Detailansicht

"Contatto Arte/Città"
Alberto Burris Theater : Bühnenbilder für den öffentlichen Raum
Julia Tirler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Michael Viktor Schwarz
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7830
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30299.75889.549854-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Contatto Arte/Città“ Alberto Burris Theater: Bühnenbilder für den öffentlichen Raum behandelt zwei Skulpturen, Teatro Continuo (kontinuierliches Theater) und Teatro Scultura (Skulpturtheater), die der umbrische Maler Alberto Burri in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als Bühnenbilder für den öffentlichen Raum entwirft. Der Entwurf für Teatro Continuo stammt aus dem Jahr 1973, jener für Teatro Scultura aus dem Jahr 1976. Nach einem einleitenden Kapitel, in dem die verwendete Literatur besprochen wird und in dem auf die aktuelle Forschungslage zu den beiden Theaterskulpturen eingegangen wird, folgt ein Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers. Das dritte Kapitel widmet sich vier Bühnenbildern, die Alberto Burri in den Jahren 1963 bis 1976 für Inszenierungen von Spirituals, Avventura di un Povero Cristiano (Abenteuer eines armen Christen), November Steps und Tristan und Isolde entwirft. In diesem Kapitel wird auch auf die Entwicklung des Bühnenbilds in Italien im 20. Jahrhundert eingegangen, mit einem besonderen Augenmerk auf die 70er Jahre. Kapitel 4 behandelt die ab den späten 40er Jahren entstehenden Skulpturen Alberto Burris, wobei das Kapitel zwei Unterkapitel, eines über die frühen, kleinformatige Werke und eines über die späten großformatigen Werke des Künstlers umfasst. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Thematik der Kunst im öffentlichen Raum. Es werden zuerst einige Aspekte der Geschichte und der kultursoziologischen Aspekte der Kunst im öffentlichen Raum besprochen. Anschließen wird auf die Thematik der Ablehnung von Kunst im öffentlichen Raum eingegangen. Kapitel 6 beschäftigt sich ausführlich mit den beiden Theaterskulpturen: Teatro Continuo entsteht für eine Skulpturenausstellung im Park Sempione in Mailand, welche 1973 unter dem Titel Contatto Arte/Città (Kontakt Kunst-Stadt) vom Fernsehproduzenten Giulio Macchi organisiert wird. Teatro Continuo bleibt nach der Ausstellung bis ins Jahr 1989 im Park erhalten, in diesem Jahr wird es wegen angeblicher Baufälligkeit von der Stadtverwaltung abgerissen. Teatro Scultura hätte im Zentrum eines künstlich angelegten Dorfs bei Palazzo, einer Fraktion der Gemeinde Arcevia in den Marken stehen sollen. Das Dorf ist eine Stadtbauutopie des sizilianischen Architekten Ico Parisi und trägt den Namen Operazione Arcevia. Comunità Esistenziale (Operation Arcevia. Existenzielle Gemeinschaft). Die existenzielle Gemeinschaft wird nie verwirklicht, Burri greift das Modell von Teatro Scultura aber in den 80er Jahren wieder auf, um es als Monumentalskulptur ohne Bühnenaspekt auf der Biennale von 1984 zu präsentieren. In den 90er Jahren ist Teatro Scultura Teil eines städtebaulichen Projekts in Città di Castello, der Geburtsstadt des Künstlers. Im abschließenden siebten Kapitel wird vor allem auf die Rolle eingegangen, die die beiden Theaterskulpturen im öffentlichen Raum spielten, beziehungsweise welche Rolle sie spielen könnten, würden geplante Neuaufstellungen in Zukunft umgesetzt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Alberto Burri sculpture
Schlagwörter
(Deutsch)
Alberto Burri Skulptur
Autor*innen
Julia Tirler
Haupttitel (Deutsch)
"Contatto Arte/Città"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Alberto Burris Theater : Bühnenbilder für den öffentlichen Raum
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
121 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Viktor Schwarz
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.31 Bildende Künstler ,
21 Einzelne Kunstformen > 21.59 Bildhauerei: Sonstiges
AC Nummer
AC07955393
Utheses ID
7060
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1