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Bargaining in seaports - a stakeholder approach
a case study of Trieste
Gabriele Visentin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Maria Emmanouela Plakogiannaki
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75613
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23578.19630.251314-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Inmitten signifikanter Veränderungen in der globalen maritimen Industrie stehen Häfen vor zahlreichen Herausforderungen und Chancen. Hafenbehörden (PAs) und Betreiber von Hafenterminals (TOCs) investieren intensiv in Infrastruktur und Ausrüstung, um in einem volatilen und technologisch fortschreitenden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Das vorherrschende Landlord-Funktionsmodell, das von 60-70% der globalen maritimen Häfen verwendet wird, definiert die Aufgaben der PAs bei der Verwaltung von Land und Infrastruktur und der TOCs bei der Überwachung der Terminalbetriebe. Dieses Modell betont die komplexe Beziehung zwischen PAs und TOCs, insbesondere in Bezug auf finanzielle Ziele und Stabilität. Im Zentrum dieser Beziehung steht die Gebührenstruktur in Konzessionsverträgen. Bemerkenswert ist eine regionale Unterscheidung: Asiatische Nationen bevorzugen in der Regel feste Gebühren, während europäische Länder eine Kombination aus festen und prozentualen Gebühren bevorzugen. Diese Studie zielt darauf ab, folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie können optimale Konzessionsverträge ermittelt werden, unter Berücksichtigung von Faktoren jenseits der Umsatzmaximierung? Durch die Verknüpfung von Verhandlungstheorie und Stakeholder-Theorie strebt diese Forschung an, ein umfassendes Verständnis zu vermitteln. Im Gegensatz zur bisherigen Literatur, die sich oft ausschließlich auf die Perspektive der PAs konzentriert, die hauptsächlich auf traditioneller Verhandlungstheorie basiert, erweitert diese Studie den Blickwinkel, um einen Ansatz der Stakeholder-Theorie einzubeziehen. Diese theoretische Integration ermöglicht eine umfassende Berücksichtigung der Interessen und Anliegen verschiedener Interessengruppen und erweitert den Entscheidungsspielraum von PAs und TOCs, um soziale Wohlfahrt, Durchsatzvorteile und Umweltschutz einzubeziehen. Durch diese Perspektive untersucht die Studie eine nuancierte Methodik, um moderne Herausforderungen im Hafenmanagement anzugehen, und plädiert für einen ganzheitlichen Ansatz, um die komplexen Dynamiken des sich rasch entwickelnden maritimen Sektors zu bewältigen, insbesondere im Kontext von Seehäfen.
Abstract
(Englisch)
Ports face numerous challenges and opportunities amid significant transformations in the global maritime industry. Port Authorities (PAs) and Terminal Operating Companies (TOCs) invest heavily in infrastructure and equipment to remain competitive in a volatile and technologically evolving market. The prevailing landlord function model, used by 60-70% of global maritime ports, defines the roles of PAs in managing land and infrastructure and TOCs in overseeing terminal operations. This model highlights the complex relationship between PAs and TOCs, mainly regarding financial goals and stability. Central to this relationship is the fee structure outlined in concession contracts. Notably, there is a regional divergence: Asian nations tend to favour fixed fees, while European countries opt for a combination of fixed and per-unit fees. This study addresses the following research question: “How can optimal concession contracts be determined, considering factors beyond revenue maximisation?” This research aims to provide a comprehensive understanding by combining bargaining theory and stakeholder theory. Unlike previous literature that often focuses solely on the perspective of PAs, primarily based on traditional bargaining theory, this study broadens the scope to include a stakeholder theory approach. This theoretical integration allows for a thorough consideration of the interests and concerns of various stakeholders, expanding the decision-making scope of PAs and TOCs to encompass social welfare, throughput benefits, and environmental sustainability. Through this perspective, the study explores a nuanced methodology to address modern port management challenges, advocating for a more comprehensive approach to navigate the complex dynamics of the rapidly evolving maritime sector, particularly within ports.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Verhandlungstheorie Stakeholder-Theorie Konzessionsverträge Vermieterfunktionsmodell PA Hafenwirtschaft Hafenlogistik TOC Internationales Geschäft
Schlagwörter
(Englisch)
Bargaining theory Stakeholder theory Concession contracts Landlord function Model PA TOC Port industry Port logistics International Business
Autor*innen
Gabriele Visentin
Haupttitel (Englisch)
Bargaining in seaports - a stakeholder approach
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study of Trieste
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
162 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Maria Emmanouela Plakogiannaki
Klassifikationen
55 Verkehrswesen > 55.82 Güterverkehr ,
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft. Allgemeines ,
85 Betriebswirtschaft > 85.03 Methoden und Techniken der Betriebswirtschaft
AC Nummer
AC17144941
Utheses ID
70661
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1