Detailansicht

Cross-sectional assessment of the Flynn effect
evidence from the Grundintelligenztest Skala CFT 20
Hannah Wainig
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Jakob Pietschnig
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75651
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24634.20414.234544-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Intelligenzzuwächse über Generationen (d.h., der Flynn-Effekt) sind im letzten Jahrhundert vielmals beobachtet worden und weisen Unterschiede zwischen Ländern, Altersgruppen und Intelligenzbereichen auf. In den letzten Jahrzehnten wurden jedoch inkonsistente Muster in Form von Stagnationen oder sogar Umkehrungen der Intelligenzentwicklung beobachtet. Die vorliegende Arbeit untersucht die deutsche Adaptation des Culture Fair Intelligence Test, die Grundintelligenztests Skala 20 und dessen Revision CFT 20-R auf mögliche Flynn-Effekte an einer gesunden, deutschsprachigen Stichprobe (N = 157). Unter Verwendung einer Repeated Measure ANOVA wurden IQ-Werte mit den jeweiligen Normen von 1977 und 2015 verglichen und differenzierte Ergebnisse hinsichtlich Intelligenz-Domäne gefunden. Figurales Denken (CFT) zeigte Intelligenzgewinne, aber verbale (Erweiterung Wortschatz) und numerische Fähigkeiten (Erweiterung Zahlenfolge) wiesen geringe Intelligenzverluste auf. Die Messungen des verbalen und numerischen IQ zeigten jedoch Einflüsse von Deckeneffekten. Wenn diese Verzerrung berücksichtigt wird, können die Ergebnisse als Stagnation oder sogar als leicht positiver Flynn-Effekt interpretiert werden, was auf einen ähnlichen Trend wie bei der figuralen Intelligenz hindeutet. Die vorliegenden Ergebnisse einer überdurchschnittlichen Stichprobe deuten also auf eine Stagnation oder zumindest Verlangsamung des Intelligenzzuwachses in Österreich hin.
Abstract
(Englisch)
Generational intelligence gains (i.e., the Flynn effect) have been widely observed over the last century and show differences in countries, age and intelligence domains. However, in recent decades, observations of inconsistent patterns in form of stagnations or even reversals of intelligence development have been reported. The present paper investigates the German adoption of the Culture Fair Intelligence Test, the Grundintelligenztest Skala 20 and its revision CFT 20-R for possible Flynn effects on a healthy, German speaking sample (N = 157). Using a repeated measure ANOVA, results were differentiated according to intelligence domain when comparing IQ scores to the respective norms of 1977 and 2015. Figural reasoning (CFT) showed intelligence gains, but verbal (extension Wortschatz) and numerical abilities (extension Zahlenfolge) reported small intelligence losses. However, measurements of verbal and numerical IQ showed influences of ceiling effects. When considering this bias, results may then be interpreted as a stagnation or even small positive Flynn effect, suggesting a similar trend to that of figural intelligence. Therefore, present results of an above-average scoring sample indicate a stagnation or at least slowing of intelligence gains in Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Flynn Effekt Intelligenz Culture Fair Intelligence Test Grundintelligenztest Skala 2
Schlagwörter
(Englisch)
Flynn Effect intelligence Culture Fair Intelligence Test Grundintelligenztest Skala 2
Autor*innen
Hannah Wainig
Haupttitel (Englisch)
Cross-sectional assessment of the Flynn effect
Hauptuntertitel (Englisch)
evidence from the Grundintelligenztest Skala CFT 20
Paralleltitel (Deutsch)
Querschnittliche Begutachtung des Flynn Effekts
Paralleluntertitel (Deutsch)
Erkenntnisse aus der Grundintelligenztest Skala CFT 20
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
45 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Jakob Pietschnig
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC17152962
Utheses ID
70704
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1