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Das mietrechtliche Gründerzeitviertel und die unklaren Begrifflichkeiten des § 2 Abs 3 RichtWG
Alexander Krößwang-Ridler
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Wohn- und Immobilienrecht (LL.M.) [Berufsbegleitend]
Betreuer*in
Helmut Ofner
DOI
10.25365/thesis.75675
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29638.19556.373025-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Bestimmungen zur Berücksichtigung des Lagezuschlags im Rahmen der Ermittlung des Richtwertmietzinses – einer Form der Mietzinsbeschränkung im Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes (MRG) – stellt neben formalen Voraussetzungen zur wirksamen Vereinbarung und der überdurchschnittlichen Lagequalität nach der allgemeinen Verkehrsauffassung und Erfahrung des täglichen Lebens auch auf die baulichen Gegebenheiten zwischen 1870 und 1917 ab. Weist eine Lage (Wohnumgebung) gegenwartsbezogen eine überwiegende Bebauung aus der Zeit von 1870 bis 1917 auf, und weist der zwischen 1870 und 1917 errichtete Gebäudebestand zum Zeitpunkt der Errichtung überwiegend kleine, mangelhaft ausgestattete Wohnungen auf, liegt ein mietrechtliches Gründerzeitviertel vor, in dem ein Lagezuschlag von vornherein gesetzlich ausgeschlossen ist. Aufgrund unbestimmter Gesetzesbegriffe ergeben sich bei der Rechtsanwendung einige Unklarheiten, wie etwa bei der Festlegung der geographischen Ausdehnung des zu prüfenden Gebiets, der Zählweise oder dem Begriff des Überwiegens.
Abstract
(Englisch)
The provisions on taking into account the location surcharge (Lagezuschlag) when determining the Richtwertmietzins – a form of rent regulation in the area of full application of the Austrian Tenancy Act (Mietrechtsgesetz - MRG) – are based not only on formal requirements for an effective agreement and the above-average quality of the location according to everyday experience of an average resident, but also on the constructional conditions between 1870 and 1917. If a location (i.e. residential area) has a building stock predominantly from the period between 1870 and 1917, and the building stock built between 1870 and 1917 at the time of construction has predominantly small, poorly equipped apartments, a location surcharge is precluded by law. Due to undefined legal terms, some ambiguities arise in the application of the law, such as in the definition of the geographical extent of the area to be examined, the counting method or the concept of predominance.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Gründerzeitviertel Lagezuschlag Lagezuschlagsverbot Mietzinsüberprüfung Hauptmietzins Richtwert Richtwertmietzins Evaluierungsraum Referenzgebiet Substandardwohnung Bassenawohnung Gang-WC § 16 Abs 4 MRG § 2 Abs 3 RichtWG
Schlagwörter
(Englisch)
Tenancy Act rent regulation rental law Austria Vienna rent review rent control location surcharge
Autor*innen
Alexander Krößwang-Ridler
Haupttitel (Deutsch)
Das mietrechtliche Gründerzeitviertel und die unklaren Begrifflichkeiten des § 2 Abs 3 RichtWG
Paralleltitel (Englisch)
The unclear terminology of section 2, paragraph 3 RichtWG in Austrian tenancy law
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
98 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Ofner
Klassifikation
86 Recht > 86.32 Privatrecht. Sonstiges
AC Nummer
AC17157807
Utheses ID
70746
Studienkennzahl
UA | 992 | 361 | |