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Natural disasters and poverty
Samuel David Rahim Hashem Zehi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Applied Economics
Betreuer*in
Monika Gehrig-Merz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75942
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10959.42980.979838-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit konstruiert ein mikroökonomisch basiertes Modell einer Makroökonomie mit dem Ziel den Prozess der wirtschaftlichen Erholung nach einer Naturkatastrophe zu modellieren. Dieser Prozess wird durch einen Versicherungsmechanismus für Kapital beeinflusst, zu welchem nur reiche Agenten Zugriff haben. Dieser restriktierte Zugriff wird durch einen Minimalwert für Kapital modelliert. Um die stochastische Natur der Naturkatastrophen in das Modell einzubinden werden diese durch einen Markow-Prozes implementiert. Der Mechanismus durch den die Naturkatastrophe die Ökonomie beeinflusst ist ein temporärer Verlust von Arbeitsproduktivität, und eine Reduktion des Kapitals. Das primäre Ergebnis ist die Existenz von zwei Gleichgewichten in der Ökonomie, von denen nur eines auch über längere Zeiträume hinweg gehalten werden kann, da Naturkatastrophen das verfügbare Kapital zerstören. Ursprünglich reiche Agenten konvergieren zum identischen Gleichgewicht wie ursprünglich arme Agenten, allerdings mit höherer Geschwindigkeit. Die relativen Verluste von Lebenszeit-Wohlfahrt verursacht durch Naturkatastrophen sind marginal stärker für ursprünglich reiche Agenten. In einer alternativen Modellkalibrierung mit verringerten Schäden des Kapitals existiert ein einzigartiges wirtschaftliches Gleichgewicht in dem alle Agenten genug Kapital halten um Zugriff zum Versicherungsmechanismus zu haben. Während der Erholung von einer Naturkatastrophe verzichten Agenten temporär stärker auf Konsum, sobald sie sich nahe genug an die benötigte Schwelle angenähert haben.
Abstract
(Englisch)
This paper builds on a micro-founded macroeconomic framework to investigate how insurance access, restricted to only wealthy agents by introducing a minimum capital stock threshold, affects post-disaster recovery patterns across socioeconomic classes. A Markov chain modeling approach is used to capture the stochastic behavior of natural disasters, with their effects being a temporary reduction in labor productivity and damage to the current capital stock. The main finding is that two steady-states exists in the economy, with only one being sustainable across time, due to the damages done to the capital stock by the natural disaster. Initially rich agents converge to the same steady-state as previously poor agents, with the only difference being the recovery speed. The relative lifetime-welfare losses caused by a natural disaster for rich agents are marginally bigger than for the poor. If the damage from natural disasters were to be reduced, a sustainable steady-state can be found in which the agent can always access the insurance. The insurance access-threshold is enough to incentivise agents to temporarily reduce consumption in the recovery process when the capital stock is sufficiently close to the threshold.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Armut Volkswirtschaftslehre Naturkatastrophen
Autor*innen
Samuel David Rahim Hashem Zehi
Haupttitel (Englisch)
Natural disasters and poverty
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
xi, 38 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Gehrig-Merz
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.19 Wirtschaftstheorie. Sonstiges
AC Nummer
AC17198278
Utheses ID
70775
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
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