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Bewertung von Familienunternehmen
Marija Lukic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Hans-Ulrich Küpper
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75702
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11583.45049.849852-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Alle Familienunternehmen müssen im Laufe ihres Lebenszyklus eine Unternehmensbewertung durchführen, insbesondere dann wenn eine Nachfolge ansteht, sei diese geplant oder ungeplant von Nöten. Die Bewertung von Familienunternehmen stellt aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften eine Herausforderung dar. Vor allem jene Aspekte, welche ausschlaggebend und charakterverleihend für Familienunternehmen sind, können schwer in die Bewertung miteinfließen, da diese oftmals subjektiv angehaucht sind und keine monetären Größen darstellen. Wirtschaftstreuhänder*innen agieren meist auf Grundlage von finanziellen Vergangenheitswerten, welche bei Familienunternehmen schlichtweg aufgrund ihrer Natur nicht in ausreichendem Maß vorhanden sind, um einige der untersuchten Herausforderungen zu nennen. Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Herausforderungen, die bei der Bewertung eines Familienunternehmens entstehen können sowie wie mit den gängigsten Methoden, die zur Unternehmensbewertung herangezogen werden. Des Weiteren wird ebenfalls auf den emotionalen Faktor eingegangen, da dieser ein wesentliches Merkmal von Familienunternehmen darstellt. Die Literaturanalyse im ersten Teil dieser Arbeit befasst sich mit den besonderen Charakteristika von Familienunternehmen, den gängigsten Methoden in der Unternehmensbewertungspraxis sowie deren Relevanz für die Bewertung von Familienunternehmen. Diese Analyse ermöglicht es zudem, mögliche Herausforderungen herauszukristallisieren, die die Bewertung wesentlich beeinflussen können. Um die Wichtigkeit dieser zu untermauern, werden im empirischen Teil Steuerberater*innen und Wirtschaftsprüfer*innen zu diesen Punkten befragt. Die Befragung ermöglicht es die Forschungsfragen dieser Masterthesis zu beantworten, unter anderem, welche Methoden besonders geeignet für eine Bewertung sind oder auch am meisten verbreitet. Herausforderungen wie Konflikte innerhalb der Familie, die langfristige Ausrichtung, unzureichende finanzielle Transparenz sowie die Auswirkungen einer fehlenden Nachfolgeplanung werden zudem aus Sicht der Praxis empirisch untersucht sowie mithilfe der Literatur kritisch durchleuchtet. Auch etwaige Fachgutachten, die sich bei der Unternehmensbewertung bewährt haben und einen Handlungsrahmen vorzeigen, werden auf ihre Anwendbarkeit bei Familienunternehmen geprüft. Ergeben hat diese, dass vor allem finanzielle Kennzahlen, trotz ihrer häufig fehlenden Transparenz, bei einer Bewertung herangezogen werden, der emotionale Faktor spaltet die Gemüter in der Praxis und, im Gegensatz zu Annahmen in der Literatur, wird dieser häufig außer Acht gelassen. Weiterführende Forschung wird vor allem im Bereich des emotionalen Faktors empfohlen, sowie einer Erforschung eines etwaigen Konstrukts, welcher diesen für Bewertungsvorhaben in messbare Kennzahlen umwandelt um solche Vorhaben zu ergänzen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bewertung Familienunternehmen Bewertungspraxis Unternehmensnachfolge
Autor*innen
Marija Lukic
Haupttitel (Deutsch)
Bewertung von Familienunternehmen
Paralleltitel (Englisch)
Valuation of family businesses
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
IV, 73 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Ulrich Küpper
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC17163776
Utheses ID
70792
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1