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A whole new world or just another Arabian night?
orientalism and Americanization in Disney's "Aladdin" 1992 & 2019
Laura Moser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Englisch Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung
Betreuer*in
Alexandra Ganser-Blumenau
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75827
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22791.36250.256611-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit den Disney-Versionen von Aladdin (1992 und 2019) im Hinblick auf die Vermittlung von orientalistischen Stereotypen und die Einflüsse US-amerikanischer Kultur. Die fast dreißig Jahre, die zwischen den Veröffentlichungen der beiden Filme liegen, werfen außerdem die Frage auf, welche Änderungen hinsichtlich Orientalismus in der 2019er Neuverfilmung gemacht wurden. Der Fokus der Filmanalyse liegt am Intro-Lied, auf den wichtigsten Schauplätzen sowie auf der Darstellung der Charaktere in Verbindung mit ihren Handlungssträngen. Der Animationsfilm aus dem Jahre 1992 beinhaltet und bekräftig die orientalistischen Stereotype eines exotischen, geheimnisvollen und rückständigen Orients. Dies wird beispielsweise durch die Sexualisierung von Frauen, die antisemitische, karikaturartige Darstellung von Arabern als eine einheitliche Gruppe ohne Individualität, sowie das Beziehen auf barbarische Gesetze und Traditionen erreicht. In der Neuverfilmung sind dieselben Stereotype zwar im Ansatz ebenfalls erkennbar, wurden jedoch erheblich reduziert. Beide Filmversionen amerikanisieren die Hauptfiguren Aladdin, Jasmin und den Dschinni durch ihr Aussehen, ihre Akzente und jeweiligen Handlungsstränge. Alle drei verkörpern fundamentale US-amerikanische Werte, wie zum Beispiel das Streben nach Freiheit, Selbstbestimmung und persönlichem Glück.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines the Disney adaptations of Aladdin (1992 and 2019) with regards to Orientalist stereotyping and Americanization. Considering the movies were released almost three decades apart, the question as to what changes have been made in terms of Orientalism is also raised. The movie analysis focuses on the intro song, the main settings as well as character portrayal in connection with plot lines. It was concluded that the 1992 animated version strongly reinforces the Orientalist stereotypes of an exotic, mysterious and backward Orient, for instance through its sexualization of women, its antisemitic caricatures, the presentation of Arabs as a homogenous group and its references to barbaric laws. In the 2019 remake, those stereotypes can be seen as considerably softened, albeit not removed altogether. Moreover, it was found that in both movie versions, the main characters Aladdin, Jasmine and the Genie have been Americanized through their appearances, accents and respective plots. All of them represent core values of the US, such as the pursuit of liberty, autonomy and happiness.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Orientalismus Amerikanisierung Disney Aladdin
Schlagwörter
(Englisch)
Orientalism Americanization Disney Aladdin
Autor*innen
Laura Moser
Haupttitel (Englisch)
A whole new world or just another Arabian night?
Hauptuntertitel (Englisch)
orientalism and Americanization in Disney's "Aladdin" 1992 & 2019
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
82 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Alexandra Ganser-Blumenau
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.99 Literaturwissenschaft. Sonstiges
AC Nummer
AC17187229
Utheses ID
70892
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 511 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1