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The effects of extraversion, self-esteem, and perceived control on the subjective and physiological stress response to an acute stressor
Sophie Schölm
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
Mitbetreuer*in
Jasminka Majdandzic
DOI
10.25365/thesis.75712
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26259.36002.254497-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Akuter Stress löst je nach den persönlichen Merkmalen und Erfahrungen der Menschen unterschiedliche Stressantworten aus. Diese Masterarbeit konzentriert sich auf die Variablen Extraversion, Selbstwertgefühl und wahrgenommene Kontrolle und untersucht, wie diese Faktoren die Intensität der Stressantworten auf einen akuten Stressor beeinflussen. Es wurde angenommen, dass der negative Effekt von Extraversion auf Veränderungen des subjektiven und physiologischen Stresses durch ein höheres Selbstwertgefühl mediiert wird. Weiters wurde erwartet, dass eine höhere wahrgenommene Kontrolle den negativen Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Veränderungen in beiden Stressmaßen als Antwort auf den Stresstest mediiert. 52 Teilnehmerinnen wurden in einer Laborstudie unter Verwendung des TSST, einem stressinduzierenden Verfahren, getestet. Das NEO-FFI und die RSES wurden verwendet, um Extraversion und Selbstwertgefühl zu messen. Subjektiver Stress, erhoben anhand von Bewertungen auf einer VAS, und physiologischer Stress, gemessen anhand der Herzrate, wurden beide bei Studienbeginn und während des TSST (HR) oder direkt nach dem TSST mittels retrospektiver Einschätzungen (VAS) ermittelt. Wahrgenommene Kontrolle wurde ebenfalls retrospektiv anhand einer VAS gemessen. Es wurden vier Mediationsanalysen durchgeführt, bei denen nur der Pfad zwischen Extraversion und Selbstwertgefühl in der erwarteten Richtung signifikant war. Explorative Extremgruppenvergleiche wurden durchgeführt, um Tendenzen in den Daten zu erkennen, die in den Mediationsanalysen aufgrund der unzureichenden Stichprobengröße und Variation der Variablen nicht gefunden werden konnten. Diese Analysen zeigten die Tendenz, dass Personen mit höheren Werten in Extraversion möglicherweise weniger Zuwachs in physiologischem Stress erleben, wenn sie akutem Stress ausgesetzt sind. Ein höheres Selbstwertgefühl und ein höheres Maß an wahrgenommener Kontrolle könnten ebenfalls schützende Faktoren sein, wenn sie mit Stress konfrontiert sind, da Teilnehmerinnen mit höheren Werten dieser Variablen geringere Veränderungen bei subjektivem und physiologischem Stress zwischen den Messungen zu Beginn und während des TSST zeigten. Wenn sich dieses Muster in einer größeren Stichprobe bestätigt, deutet das darauf hin, dass durch eine Steigerung des Selbstwertgefühls oder der wahrgenommenen Kontrolle die Stressantwort auf akute Stressoren verringert werden könnten, was sich positiv auf die Gesundheit auswirken würde.
Abstract
(Englisch)
Acute stress provokes different stress responses, depending on individuals’ personal characteristics and experiences. This master’s thesis focusses on the variables extraversion, self-esteem, and perceived control and explores how these factors affect the intensity of stress responses to an acute stressor. The anticipated negative effect of extraversion on changes in subjective and physiological stress was hypothesized to be mediated by higher self-esteem. Higher perceived control was expected to be a mediator in the negative association between self-esteem and changes in both stress measures in response to the stress test. 52 female participants were tested in a laboratory study using the TSST to induce stress. The NEO-FFI and RSES were used to assess extraversion and self-esteem. Subjective stress, measured via ratings on a VAS, and physiological stress, assessed through HR, were both collected at baseline and during the TSST (HR) or right after the TSST via a retrospective assessment (VAS) as indicators for stress. Perceived control was also retrospectively assessed via a VAS. Four mediation analyses were performed, in which only the path between extraversion and self-esteem was significant in the expected direction. Explorative extreme case analyses were performed to detect trends in data that could not be found in mediation analyses due to insufficient sample size and variance in variables. These analyses showed the tendency that individuals higher in extraversion in this sample experienced lower increase in physiological stress in response to acute stress. Higher self-esteem and perceived control could also be protective factors when facing stress, as participants higher in these variables showed smaller changes in subjective and physiological stress between measures at baseline and during the TSST. If this pattern reinforces itself in a bigger sample, this would imply that by enhancing self-esteem or perceived control, stress responses to acute stressors could be reduced, leading to positive health outcomes.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Extraversion Selbstwertgefühl wahrgenommene Kontrolle Persönlichkeitsmerkmale subjektiver Stress physiologischer Stress Stressantwort TSST
Schlagwörter
(Englisch)
extraversion self-esteem perceived control personality traits subjective stress physiological stress acute stress stress response stress test TSST
Autor*innen
Sophie Schölm
Haupttitel (Englisch)
The effects of extraversion, self-esteem, and perceived control on the subjective and physiological stress response to an acute stressor
Paralleltitel (Deutsch)
Die Effekte von Extraversion, Selbstwertgefühl und wahrgenommener Kontrolle auf die subjektive und physiologische Stressantwort auf einen akuten Stressor
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
70 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17163907
Utheses ID
70917
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |