Detailansicht

The intersection of genetics and conservation
a DNA-based investigation of wildlife conservation issues
Stella Langthaler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Naturschutz und Biodiversitätsmanagement
Betreuer*in
Frank Zachos
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75674
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28779.51119.385263-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der weltweite Rückgang der Reptilienbestände ist zunehmend besorgniserregend, und Schätzungen zufolge ist die Zahl an Reptilien in den letzten fünfzig Jahren erheblich zurückgegangen. Habitatsverlust ist hierbei der treibende Faktor, jedoch spielen auch die Nutzung biologischer Ressourcen und Wilderei eine entscheidende Rolle. Aufzucht hat sich als mögliche Lösung zur Eindämmung der illegalen Wildentnahme herausgestellt. Diese birgt jedoch Probleme, da die Tierhaltenden nicht wissen, woher die Individuen stammen. Das Risiko der unauthorisierten Beschaffung steigt dadurch. Zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Wildtieren sind DNA-Analysen zu einem wichtigen Instrument geworden, das Aufschluss über die Herkunft der Arten gibt und bei der Identifizierung hilft. In dieser Studie konzentriere ich mich auf die Hornviper (Vipera ammodytes), genauer gesagt auf eine kürzlich entdeckte Population in Winzendorf (Niederösterreich). Die Hypothese ist, dass diese Population durch illegale Auswilderungen von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren entstanden ist. Meine Ergebnisse zeigen, dass in Winzendorf Individuen aus zwei verschiedenen mitochondrialen Haplogruppen vorkommen. Drei Individuen zeigen eine enge genetische Verwandtschaft mit Individuen aus Italien und Österreich (Kärnten) und eines mit Individuen aus Montenegro und Albanien. Die noch nicht erforschten Auswirkungen illegaler Freisetzungen in Winzendorf unterstreichen die Notwendigkeit von Monitoring und Schutzmaßnahmen. Diese Studie zeigt die Bedeutung von DNA-Analysen für das Verständnis der Verwandtschaftsbeziehungen und die Entwicklung von Erhaltungsstrategien angesichts des weltweiten Rückgangs der Reptilienpopulationen.
Abstract
(Englisch)
The global decline of reptile populations has become an increasing concern, with estimates suggesting a substantial decrease in numbers over the last fifty years. While habitat loss is the primary factor contributing to extinction, biological resource use and poaching also play crucial roles in the decline of these populations. Captive breeding has emerged as a potential solution to mitigate sourcing from the wild; however, it presents challenges such as disconnecting pet owners from the species' origin and increasing the risk of illegal laundering. To combat illegal wildlife trafficking, DNA evidence has become an essential tool, offering insights into species origins, and aiding in species identification. In this study, I focus on the nose-horned viper (Vipera ammodytes), more precisely on a recently discovered population in Lower Austria (Winzendorf). The most likely explanation is that this population started with illegal releases to the wild of captive individuals (likely from pet trade). Indeed, my findings show the presence of individuals from two different mitochondrial haplogroups in Winzendorf. Three individuals showing a close genetic relationship with individuals from Italy and Austria (Carinthia) and one with individuals from Montenegro and Albania. The implications of unauthorized releases and the absence of adverse interactions in Winzendorf underscore the need for continued monitoring and conservation efforts. This study highlights the importance of DNA analysis in understanding species relationships and guiding conservation strategies in the face of global reptile population declines.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hornotter Hornviper Sandviper forensische Biologie Naturschutz Vipera ammodytes Barcoding DNA Ökologie Schlange Reptilien
Schlagwörter
(Englisch)
horned viper vipera ammodytes forensic biology wildlife crime barcoding DNA Ecology Snakes Reptiles
Autor*innen
Stella Langthaler
Haupttitel (Englisch)
The intersection of genetics and conservation
Hauptuntertitel (Englisch)
a DNA-based investigation of wildlife conservation issues
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
45 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Frank Zachos
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
43 Umweltforschung > 43.03 Methoden der Umweltforschung und des Umweltschutzes
AC Nummer
AC17157763
Utheses ID
70952
Studienkennzahl
UA | 066 | 879 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1