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Der Kinderwunsch von jungen Erwachsenen in Österreich
eine Analyse der Daten des Generations and Gender Surveys 2022/23
Petra Schubert
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Caroline Berghammer
DOI
10.25365/thesis.75959
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29091.41332.734183-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der Kinderwunsch steht in einem grundsätzlichen Zusammenhang mit der tatsächlichen Kinderanzahl. Diese Zahl ist ein Teil der Demografie eines Landes und hat daher wesentliche Bedeutung für dieses. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, Faktoren festzustellen, die den Kinderwunsch beeinflussen. Als theoretische Grundlage wird die Theory of Planned Behavior und das Traits-Desires-Intentions-Behavior Modell genutzt. Es soll der langfristige Kinderwunsch und die Kinderwunschanzahl untersucht werden. Der langfristige Kinderwunsch zeigt, ob eine Person generell ein Kind oder Kinder bekommen will. Die Kinderwunschanzahl beziffert die gesamt gewünschten Kinder und fasst dafür die bereits vorhandene Kinderzahl und die weiter gewünschten Kinder zusammen. Betrachtet werden junge Erwachsene zwischen 20 und 29 Jahren in Österreich. Für die Analyse werden die Daten des Generations and Gender Surveys aus dem Jahr 2022/23 genutzt. Die Untersuchungen werden mit deskriptiven Analysen und ordinalen logistischen sowie linearen Regressionen durchgeführt. Im Falle der Regressionen wird eine Analyse mit allen jungen Erwachsenen des Samples und eine Analyse, in der nur junge Erwachsene enthalten waren, welche mit ihrem*ihrer Partner*in zusammenwohnen, unabhängig davon, ob diese Paare verheiratet waren oder nicht, durchgeführt. Letztere wird nur für die Analyse der Variable „Zufriedenheit mit der Aufteilung der Arbeit im Haushalt“ genutzt. Die Ergebnisse zeigen, dass es laut den herangezogenen Daten mehrere Faktoren gibt, die einen Einfluss auf den Kinderwunsch haben. Dazu gehören die Parität, der Partnerschaftsstatus, die Bildungsstufe, die Religiosität, das Glück und die Erfüllung im Leben als Entscheidungsfaktor für Kinder und die Belastung der Eltern als Erschwernis der Entscheidung für Kinder. Keinen Einfluss auf den Kinderwunsch haben hingegen das Geschlecht, der Beschäftigungsstatus, das Auskommen mit dem Einkommen, die Zufriedenheit mit der Aufteilung der Arbeit im Haushalt und die Zufriedenheit der Eltern als Entscheidungsfaktor für Kinder. Beispielhaft werden zwei Zusammenhänge dargestellt. Bei der Religiosität zeigt sich, dass religiösere junge Erwachsene eher einen langfristigen Kinderwunsch haben. Bezüglich der Bildungsstufe wollen junge Erwachsene, welche eine niedrige Bildung vorweisen können, mehr Kinder bekommen als jene mit mittlerer Bildung.
Abstract
(Englisch)
There is a correlation between the desire to have children and the actual number of children. The actual number of children is part of as well as important for the demographics of a country. The aim of this master’s thesis is to find factors that have an influence on the desire to have children. The theory of planned behavior and the Traits-Desires-Intentions-Behavior model are used in this thesis as a theoretical background. The research should analyze the long-term desire to have children and the number of desired children. The long-term desire to have children represents whether a person generally wants to have children. The desired number of children shows the total number of children desired and therefore merge the existing number of children and the number of children that are still desired. Part of the research are young adults aged between 20 and 29 from Austria. The data from the Generations and Gender Survey from 2022/23 is used for the analysis. The studies are executed with descriptive analyses, ordinal logistic and linear regressions. In case of the regressions, two different analyses are made. One with all young adults in the sample and the other only with young adults that live with their partner, regardless of whether they were married or not. The limited sample is only used for the analysis of the variable “satisfaction with the housework division”. According to the data, there are several factors that influence the desire to have children. These include parity, partnership status, level of education, religiosity, happiness and fulfilment in life as a decision factor for children and the burden on parents as a difficulty in making decisions for children. No influence on the desire to have children do have gender, employment status, make ends meet, satisfaction with the housework division and parents’ satisfaction as decision factors for children. Two correlations are presented as examples. Young adults that are more religious tend more towards a long-term desire to have children. In terms of the level of education, people between 20 and 29 years who have a low education want to have more children than those with middle education.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kinderwunsch Langfristiger Kinderwunsch Kinderwunschanzahl Junge Erwachsene Österreich Generations and Gender Survey
Schlagwörter
(Englisch)
Desire to have children Long-term desire to have children Number of desired children Young adults Austria Generations and Gender Survey
Autor*innen
Petra Schubert
Haupttitel (Deutsch)
Der Kinderwunsch von jungen Erwachsenen in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Daten des Generations and Gender Surveys 2022/23
Paralleltitel (Englisch)
The desire to have children among young adults in Austria
Paralleluntertitel (Englisch)
an analysis of the data from the Generations and Gender Survey 2022/23
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
145 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Caroline Berghammer
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.21 Familie. Verwandtschaft
AC Nummer
AC17205601
Utheses ID
70971
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |