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Design explorations of conversational agents as supportive companions
Christian Löw
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften Informatik
Betreuer*innen
Peter Reichl ,
Peter Purgathofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77636
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16904.53040.104899-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahren wurden Chatbots, auch bezeichnet als Dialogagenten, zu einer beliebten Modalität interaktiver Technologie. Die ungebrochene Popularität sozialer Software und Fortschritte in den Bereichen künstlicher Intelligenz (KI) sowie Verarbeitung natürlicher Sprache trugen zu einem vermehrten Interesse an ihnen als niedrigschwellige Werkzeuge zur Interaktion mit mächtigen, virtuellen Agenten bei. Fragen nach ihrem Potenzial als nützliche, ihre Nutzer*innen ermächtigende und befähigende Werkzeuge und danach, wie an ihr Design heranzugehen ist, sind Gegenstand von Aufrufen zur Forschung im Rahmen der paradigmatischen Debatte darüber, was als die von Chatbots eröffnete, neue Welt der Mensch-Computer-Interaktion bezeichnet wird. In einer Exploration des Potenzials von Chatbots identifiziert und analysiert die vorliegende Arbeit wesentliche, in ihr Design involvierte Aspekte. Das Positive-Computing-Framework von R. Calvo und D. Peters wird weiters als Bezugspunkt verwendet, um Designarbeit dieser Exploration entlang von Konzepten von Nutzer*innen-Wohlergehen und ihrer gedeihlichen Entwicklung zu orientieren. Methodisch bezieht sich die Herangehensweise auf Design-Based Research und bezieht qualitative und quantitative, empirische Methoden der Untersuchung mit ein. Zwei Design-Fälle von Chatbots werden präsentiert, bestehend aus Nutzer*innenforschung, iterativer Entwicklung von Konzept und Prototypen sowie deren Evaluation. Anschließend werden in einer Diskussion wesentliche Gemeinsamkeiten und wesentliche Aspekte des Designs von Chatbots abgeleitet. Diese Arbeit positioniert sich orthogonal zu auf Sprachinteraktion bezogener Forschung an Chatbots und fokussiert stattdessen anhand zweier Beispiele auf Anwendungs- und Nutzungsszenarien von Chatbots als unterstützende Begleitende. Der erste Design-Fall, Healthy Living Bot, ist ein unterstützender Begleiter für Fitness und gesunde Ernährung. Der zweite Design-Fall, Grätzel-Bot (der Begriff "Grätzel" ist ein in Wien gebräuchlicher Begriff für eine nachbarschaftliche Umgebung), ist ein Chatbot für erstsemestrige Studierende an der Universität, der ihr Ankommen und ihre Einstimmung bezüglich dieser Rolle begleitet und unterstützt. In den reflektierten Erfahrungen mit dem Design von Chatbots trägt diese Arbeit zum Verständnis des Gestaltungsraums von Chatbots bei. Weiters reflektiert wird die Anwendung von aus dem Positive-Computing-Framework entstammender Methodik.
Abstract
(Englisch)
In recent years, chatbots, a.k.a. Conversational Agents (CAs), have become a popular modality for interactive technology. The unabated popularity of social software and advances in the fields of Artificial Intelligence (AI) and Natural Language Processing (NLP) have contributed to an increasing interest in them as easy, low-threshold tools for interacting with powerful virtual agents. Questions for their potential as useful and empowering tools for people and how to approach their design are subject to calls for research within the paradigmatic debate on what is referred to as the new world of Human-Computer Interaction (HCI). In an exploration of the potential of CAs, this thesis identifies and analyzes principal issues involved in their design. The Positive Computing framework of R. Calvo and D. Peters is used as a point of reference to orientate this exploration towards user wellbeing and flourishing. Methodologically, the approach relates to Design-Based Research (DBR) and involves qualitative and quantitative empirical methods of inquiry. Two design cases of CAs are presented, comprising user research, iterative development of concept and prototypes and their evaluation, and subsequently, core commonalities and principal issues are synthesized in a discussion. This work positions itself orthogonally to language-focused research on CAs and instead focuses on the application and usage scenarios of CAs as supportive companions. The first design case, Healthy Living Bot, is a supportive companion for self-care pursuits. The second design case, Grätzel-Bot (“Grätzel” is a local Viennese colloquial term for one’s adjacent neighborhood in the city, and rhymes with "pretzel"), is a CA for beginning university students, accompanying and supporting their arrival and adjustment in this role. In the reflected experiences with designing CAs, this thesis contributes to knowledge on the design space of CAs. In addition, the application of methodology stemming from the Positive Computing framework is reflected.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Chatbot Mensch-Computer-Interaktion Design Informatik HCI Human Computer Interaction
Schlagwörter
(Englisch)
Chatbot Conversational Agent Human Computer Interaction HCI Design Informatics Computer Science
Autor*innen
Christian Löw
Haupttitel (Englisch)
Design explorations of conversational agents as supportive companions
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
xvi, 237 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Renate Motschnig ,
Christopher Frauenberger
Klassifikation
54 Informatik > 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
AC Nummer
AC17290507
Utheses ID
71046
Studienkennzahl
UA | 786 | 880 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1