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Facebook als Echokammer von Verschwörungstheorien
wie mediale und soziotechnische Gegebenheiten der Social Network Site konspirative Konstrukte beeinflussen : eine medientheoretische Analyse
Verena Andrea Wessin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Nicole Kandioler-Biet
DOI
10.25365/thesis.76056
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19556.58296.238897-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Seit den 1990er Jahren kann ein intensiviertes Interesse seitens Sozial-, Politik- und Kommunikationswissenschaft am Themenkomplex der Verschwörungstheorie beobachtet werden. Das soziale Netzwerk Facebook wird in diesem Zusammenhang hauptsächlich empirisch erforscht. Die vorliegende Arbeit bietet daher eine medientheoretische Perspektive und geht der Frage auf den Grund, inwiefern sich die Social Network Site Facebook und ihre dispositiven Gegebenheiten in Praktiken des konspirativen Denkens einschreiben. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit grundlegender Semantik und historischer Entwicklung von Verschwörungstheorien und verdeutlicht das Problem der Unschärfe und Perspektivenabhängigkeit, die dem Begriff inhärent sind. Der zweite Abschnitt legt Eigenschaften konspirativer Konstrukte und sich wiederholender Argumentationsstrategien dar. Sie werden im dritten und zentralen Teil der Arbeit dem Medium Facebook gegenübergestellt. Der Vergleich von Verschwörungstheorien und Facebook zeigt eine Vielzahl an strukturellen Ähnlichkeiten und äußert den Verdacht, dass die erfolgreiche Symbiose der beiden verschwörungstheoretisches Wissen und soziale Ordnungen transformiert.
Abstract
(Englisch)
Since the 1990s, there has been an increased interest of social, political and communication sciences in conspiracy theories. In this context, the Social Network Site Facebook is mainly researched empirically. That’s why this paper examines how Facebook and its dispositive conditions affect conspiratorial thinking from a perspective of media theory. The first chapter shows semantics and history of conspiracy theories and illustrates a lack of definition and an interpretation which is depending on perspective. The second part deals with characteristics of conspiratorial constructs and repetitive argumentation strategies. They are key points for the following comparison of Facebook and conspiracy theories. The main analysis of Facebook and conspiracy theories shows a variety of structural similarity and argues that the successful symbiosis of them can transform conspiratorial thinking and social order.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Facebook soziale Netzwerke Medientheorie Dispositiv Verschwörungstheorien verschwörungstheoretisches Denken Öffentlichkeit und Privatheit Algorithmen Sichtbarkeitsprinzipien Transformation sozialer Ordnung Generativität Wissenstransformation Selbstinszenierung
Schlagwörter
(Englisch)
social network media theory dispositif conspiracy theory conspirative thinking context collapse algorithm visibility
Autor*innen
Verena Andrea Wessin
Haupttitel (Deutsch)
Facebook als Echokammer von Verschwörungstheorien
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie mediale und soziotechnische Gegebenheiten der Social Network Site konspirative Konstrukte beeinflussen : eine medientheoretische Analyse
Paralleltitel (Englisch)
Facebook as an echo chamber of conspiracy theories
Paralleluntertitel (Englisch)
how the social network site and its mediality influence conspiratorial thinking : an analysis from a perspective of media theory
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
95 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Nicole Kandioler-Biet
AC Nummer
AC17213270
Utheses ID
71115
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |