Detailansicht

Ein Zwist um Geld im Hause Habsburg
Wirtschaft zwischen Madrid und Wien (Prag) in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Johann Dibold
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Friedrich Edelmayer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7892
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29595.28104.330355-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit Ein Zwist um Geld im Hause Habsburg. Wirtschaft zwischen Madrid und Wien (Prag) in der zweiten Häfte des 16. Jahrhunderts hat die Untersuchung der wirtschaftlichen Beziehungen der spanischen Linie der Habsburger mit der österreichischen Linie der Habsburger unter Ferdinand I., Maximilian II. und Rudolf II. zum Gegenstand. Dabei geht es vor allem um die Ursachen finanzieller Konflikte zwischen den beiden Häusern und die Frage, ob und wie weit finanzielle Unterstützungen durch Philipp II. für das politische Überleben der österreichischen Habsburger eine maßgebende Rolle spielten. Quellen des Zwists waren das Ringen der östereichischen Habsburger um die ihnen zustehenden Gelder aus der neapolitanischen Erbschaft, der Versuch einer Quecksilber-Synergie zwischen Almadén und Idria, Differenzen um Mitgiftzahlungen sowie die zähen und langwierigen Verhandlungen um die Türkenhilfe zur Abwehr der Bedrohung des Heiligen Römischen Reichs durch die Osmanen. Den Kern dieses Konflikts bildeten die Niederlande, die Karl V. Philipp II. übertragen hatte, die aber nach wie vor in einem losen Verhältnis zum Reich standen und zur Hilfe verpflichtet waren. Dieser Verpflichtung kam Philipp II. nur zum Teil und zögerlich nach. Das Ergebnis der Diplomarbeit lässt den Schluss zu, dass die österreichischen Habsburger auch ohne finanzielle Unterstützung durch Philipp II. politisch überlebt hätten.
Abstract
(Englisch)
The master thesis Ein Zwist um Geld im Hause Habsburg. Wirtschaft zwischen Madrid und Wien (Prag) in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts features the e-conomic relations between the Spanish line of the Habsburgs and the Austrian line of the Habsburgs under the rule of Ferdinand I, Maximilian II and Rudolf II. Especially the reasons of the financial conflicts between the two lines and the question if and to what extent the financial support by Philipp II. have been crucial for the political suvival of the Austrian Habsburgs are subject of this master thesis. Cause of the dispute was the struggle by the Austrian Habsburgs for their share of the funds out of the Neapolitan inheritance, the attempt of establishing a synergy of mer-cury sales between Almadén and Idria, differences about dowly payments and the long and tough negotiations for support in the defense against the menace of the Holy Roman Empire by the Osmans. Center of the conflict were the Netherlands, which Karl V had assigned to Philipp II, but still had a loose relationship to the Empire and therefore had the obligation to help. Philipp II followed this obligation only in part and very hesitantly. The result of this master thesis is the conclusion that the Austrian Habsburgs would have politically survived even without the financial support by Philipp II.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Habsburg economy Vienna Madrid 16th Century
Schlagwörter
(Deutsch)
Habsburg Wirtschaft Wien Madrid 16. Jahrhundert
Autor*innen
Johann Dibold
Haupttitel (Deutsch)
Ein Zwist um Geld im Hause Habsburg
Hauptuntertitel (Deutsch)
Wirtschaft zwischen Madrid und Wien (Prag) in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
155 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Edelmayer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte
AC Nummer
AC07943152
Utheses ID
7117
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1