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Die Unordnung ist nicht genial, nicht angenehm, sie ist nervös
Raumkonstellationen in den Theaterstücken Wolfgang Bauers
Luana Schmit
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Stefan Krammer
DOI
10.25365/thesis.75880
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24836.52443.588170-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Verständnis, wie Wolfgang Bauer die Räume in seinen Theaterstücken literarisch gestaltet und sie zu Interaktionszwecken mit seinen Figuren nutzt, um bestimmte Wirkungen zu erzielen, ist ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit Raumtheorien. Das Ziel dieser Arbeit ist es, unterschiedliche phänomenologische Raumkonstellationen in drei Theaterstücken – Magic Afternoon, Gespenster und Change – zu analysieren. Dazu wurde folgende Forschungsfrage formuliert: Inwiefern wirken die Atmosphären der Räume auf die Stimmungen der Figuren ein und welche symbolischen Bedeutungen lassen sich daraus ableiten? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden die Räume auf einer phänomenologischen und symbolischen Grundlage analysiert, wobei hauptsächlich der Nebentext herangezogen wurde. Außerdem wurden die Räume im Allgemeinen sowie die Requisiten, die Fenster, die Türen, das Licht, die Bewegungen und der akustische Raum untersucht. Die Analyse berücksichtigte, wie die Figuren die Räume erleben, welche Atmosphären vermittelt werden und wie sie die Stimmungen beeinflussen sowie welche Bedeutungen daraus abgeleitet werden können. Es war wichtig zu analysieren, wie die Räume auf die Figuren wirken und gleichzeitig, wie die Figuren den Raum nutzen, um ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Die Untersuchung der Theaterstücke hat gezeigt, dass die Räume entscheidend bei der Schaffung für die Atmosphären, Stimmungen und symbolischen Bedeutungen sind. Sie wirken auf die inneren Zustände der Figuren ein und nehmen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Handlungen in den Stücken ein. Durch ihre jeweilige Gestaltung beeinflussen sie die Stimmungen der Figuren und dienen gleichzeitig als Spielfläche, auf der die Figuren ihr inneres Befinden nach außen tragen können. Die Gesamtergebnisse betonen das Potenzial für literaturwissenschaftliche Untersuchungen phänomenologischer Räume in Theaterstücken. Sie zeigen, wie Räume und seine Wirkungen auf die Figuren analysiert werden können und wie diese im Nebentext eine relevante Bedeutung in Bezug auf die Figuren erlangen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wolfgang Bauer Magic Afternoon Change Gespenster Phänomenologie Raumtheorie symbolischer Raum Nebentext Theater
Autor*innen
Luana Schmit
Haupttitel (Deutsch)
Die Unordnung ist nicht genial, nicht angenehm, sie ist nervös
Hauptuntertitel (Deutsch)
Raumkonstellationen in den Theaterstücken Wolfgang Bauers
Paralleltitel (Englisch)
The disorder is not brilliant, not pleasant, it's nervous
Paralleluntertitel (Englisch)
spatial configurations in Wolfgang Bauer's plays
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
100 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Krammer
Klassifikation
24 Theater > 24 Theater
AC Nummer
AC17190958
Utheses ID
71225
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |