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Sexual objectification, perceived similarity and their relation to empathy
Aileen Tairi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Giorgia Silani
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76053
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28988.63673.397467-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Einleitung. Geschlechtsspezifische Gewalt ist ein gesellschaftliches Problem, das ernsthafte physische und psychische Folgen für Opfer hat. Studien, dass vermindertes Einfühlungsvermögen zu erhöhter Gewalt und Aggressivität gegenüber sexuell objektifizierten (SO) Personen führt. Ein weiterer Faktor, der die Empathie beeinflusst, ist die wahrgenommene Ähnlichkeit, wobei Ähnlichkeit auch mit SO in Verbindung steht. Männer fühlten sich Frauen, die SO sind, näher, während Frauen das Gegenteil empfanden. Ziel dieser Studie war es, die Zusammenhänge zwischen SO, Empathie und Ähnlichkeit zu untersuchen. Hypothesen. SO führt zu weniger empathischen Reaktionen, gleichgeschlechtliche Teilnehmer*innen fühlen sich personalisierten Kompliz*innen ähnlicher, während andersgeschlechtliche Teilnehmer*innen sich sexualisierten Kompliz*innen ähnlicher fühlen. Ähnlichkeit korreliert mit empathischen Reaktionen und schwächt den Zusammenhang zwischen SO und Empathie. Methode. N = 69 (37 Frauen). Die als Schmerzstudie getarnte Studie verwendete ein 2(personalisiertes/sexualisiertes) x 2(Zielgeschlecht: männlich/weiblich) Design, wobei ein Empathie-Paradigma für Schmerzen mit Elektroschocks und ein Fragebogen zur allgemeinen wahrgenommenen Ähnlichkeit eingesetzt wurden. Ergebnisse. Entgegen Erwartungen wurden alle Hypothesen verworfen, da die Ergebnisse nicht signifikant waren. Es gab keinen Unterschied bei den empathischen Reaktionen oder den Ähnlichkeitsbewertungen und Ähnlichkeit hatte keinen Moderator-Effekt. Die Trends gingen jedoch teilweise in die erwartete Richtung, wenn auch nicht-signifikant. Interpretation. Im Gegensatz zur aktuellen Forschung impliziert die aktuelle Studie, dass Sexualisierung und SO keinen Einfluss auf empathische Reaktionen und Ähnlichkeit haben. Allerdings konnte die angestrebte Stichprobengröße nicht erreicht werden und die Stichprobe entpuppte sich als sehr homogen, was als Erklärung für die Nicht-Signifikanz hergenommen werden kann. Weitere Studien sind erforderlich, um die dargestellten Zusammenhänge tiefergehend zu untersuchen.
Abstract
(Englisch)
Introduction. Gender-based violence is a current societal issue leading to serious physical and psychological risks for the victims, with existing research finding that reduced empathy is thought to lead to increased violence and aggressiveness towards sexually objectified (SO) individuals. Another factor influencing empathy has been shown to be perceived similarity, with similarity also being linked to SO. Men felt closer to women they SO, while women felt the opposite. This study aimed to explore the links between SO, empathy, similarity. Hypotheses. SO leads to less empathetic reactions, same-sex participants feel more similar to personalized targets while different-sex participants feel more similar to sexualized targets. Similarity correlates with empathetic reactions and weakens the relationship between SO and empathy. Method. N = 69 (37 women). Disguised as a pain study, the current study employed a 2(personalized/sexualized) x 2(target: male/female) design, using an empathy for pain paradigm with electric shocks and a General-Perceived-Similarity-Questionnaire. Results. Contrary to expectations, all hypotheses were rejected due to non-significant results. There was no difference in empathetic reactions or similarity ratings. Similarity did not act as a moderator. Trends, however, partly went into the expected direction, albeit non-significant. Interpretation. Contrary to current research, the current study implies that sexualization and SO do not affect empathy and similarity ratings. However, the target sample size could not be reached, and the sample emerged as very homogenous, which may explain the failure to reach significance. Future studies are needed to explore the presented links more deeply.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
sexuelle Objektifierzung Empathie für Schmerz wahrgenommene Ähnlichkeit Sexualisierung
Schlagwörter
(Englisch)
sexual objectification empathy for pain perceived similarity sexualization
Autor*innen
Aileen Tairi
Haupttitel (Englisch)
Sexual objectification, perceived similarity and their relation to empathy
Paralleltitel (Deutsch)
Sexuelle Objektifizierung, wahrgenommene Ähnlichkeit und ihre Beziehung zu Empathie
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
73 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Giorgia Silani
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie. Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17212825
Utheses ID
71280
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1