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Zur Situation des Faches Bewegung und Sport an berufsbildenden höheren Schulen
eine Untersuchung aus der Perspektive der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen
Alexandra Maria Hammerl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Otmar Weiß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7915
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29286.23092.238659-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit zeigt die Situation des Faches Bewegung und Sport an berufsbildenden höheren Schulen auf. Das Fach liefert einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitserziehung, Persönlichkeitsentwicklung und Anerkennung im Klassenverband. Es bietet Ideen zur Freizeitgestaltung und fungiert als Ausgleich zu anderen Fächern. Der Sportunterricht konnte bei einem Teil der Erwachsenen das postschulische sportliche Leben beeinflussen, wobei Erfahrungen aus dem Schulsport eine wichtige Rolle spielen. Im Fächerkanon rangiert der Sportunterricht im unteren Bereich. Eine Streichung aus dem Pflichtfächerkanon wäre problematisch, weil eine freiwillige Teilnahme der Schüler/innen nicht gewährleistet ist. Bei der Vermittlung von sozialen Kompetenzen und Umgangsformen/Benehmen spielt die Schule eine wichtige Rolle. Diese wird mit abnehmendem Bildungsgrad der Eltern immer wichtiger. Im koedukativen Sportunterricht sind die unterschiedlichen Interessen der Burschen und Mädchen ein Problem. Die Analyse der Inhalte zeigt eine große Diskrepanz zwischen angebotenen und gewünschten Sportarten und einen Trend weg von klassischen hin zu modernen Sportarten. Die Beurteilung ist milde und die Kriterien nicht transparent. Ein Großteil der Schüler/innen ist gegen die Abschaffung der Sportnote. Die Wintersportwoche ist die beliebteste Form der extra-curricularen Veranstaltung, wobei Abwechslung vom Schulalltag und Gemeinschaft mit Mitschülern als Hauptfunktionen gesehen werden. Gleichaltrige, sportliche Vorbilder und der Trainer sind die wichtigsten signifikanten Anderen von Jugendlichen. Eltern, Geschwister und der Sportlehrer spielen eine untergeordnete Rolle. Die Sportaktivität der Eltern nimmt einen großen Einfluss auf die Sportaktivität der Kinder. Die Einstellung zum Sportunterricht wird an die Kinder weitergegeben. Dabei lässt sich eine positivere Einstellung der Erwachsenen im Vergleich zu den Jugendlichen erkennen.
Abstract
(Englisch)
The study analyses PE in a secondary technical college. PE makes a relevant contribution to health education, provides ideas for leisure activities and functions as a balance to other subjects. It is very important for the development of the personality and acceptance in class. For adults the experience that was made in PE plays an important role in its function as motivator to lifetime sports. The importance in the curriculum is low. Its status as a compulsory subject is important as the participation of the students could not be guaranteed otherwise. School plays an important role regarding the teaching of values (social competence / behaviour). The lower the education of the parents, the more parents pass their responsibility on to school. Possible problems in coeducation might be different interests of girls and boys. Concerning the contents there was a big gap between what is offered in PE and what students want. There is a tendency to non-classic sports. Grading is “soft” and the criteria for the grades are not transparent. Students are against an abolition of grades. Skiing field trips are the most popular form of field trips. Important aspects of such trips are a change in everyday school life and the community in class. Peer groups, sport idols and coaches are the most important significant others. Parents, siblings and the PE teacher play a minor role. The physical activity of teenagers depends on the physical activity of their parents. A more positive attitude to PE among the parents / adults could be proved.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Physical Education Secondary Modern College
Schlagwörter
(Deutsch)
Bewegung und Sport Höhere Technische Lehranstalt
Autor*innen
Alexandra Maria Hammerl
Haupttitel (Deutsch)
Zur Situation des Faches Bewegung und Sport an berufsbildenden höheren Schulen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung aus der Perspektive der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen
Paralleltitel (Englisch)
The subject physical education in secondary technical colleges ; a study from the viewpoint of students, parents and teachers
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
344 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Otmar Weiß ,
Wolfgang Schulz
Klassifikationen
76 Sport > 76.00 Sport, Freizeit, Erholung: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC08131310
Utheses ID
7134
Studienkennzahl
UA | 091 | 481 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1