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Balance of aesthetic appeal and self-relevance
the effect of aesthetic appeal and self-relevance in art on human well-being
Sophie Eischen
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie
Betreuer*in
Sabine Tebbich
Mitbetreuer*in
Elisabeth Oberzaucher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75859
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11101.70796.968474-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ästhetische Interventionen sind Teil unseres Alltags. Die Entscheidung, welche Kunstwerke installiert werden, wird hauptsächlich intuitiv oder durch Komitees getroffen, und nicht wissenschaftlich begründet. Mit wissenschaftlicher Begleitung kann eine informierte Auswahl getroffen werden. Um zu verstehen, wie sich die Eigenschaften der Kunstwerke auf das menschliche Wohlbefinden auswirken, wurden zwei Studien durchgeführt. Das Ausmaß des ästhetischen Anreizes und der Selbstrelevanz von Kunstwerken wurde systematisch variiert und das subjektive und physiologische Wohlbefinden der Betrachter gemessen. In Studie 1 wurden den 52 TeilnehmerInnen ästhetische ansprechende und selbstrelevante sowie wenig ästhetisch ansprechende und wenig selbstrelevante Reize präsentiert. In Studie 2 wurde den 127 TeilnehmerInnen nur ein Set von Kunstwerken präsentiert (ästhetisch ansprechende und selbstrelevante, ästhetisch ansprechende und wenig selbstrelevante, wenig ästhetisch ansprechende und selbstrelevante oder wenig ästhetisch ansprechende und wenig selbstrelevante Kunst). Fragebögen erfassten das subjektive Wohlbefinden, kontinuierliche physiologische Messungen lieferten Erregungsdaten. In Studie 1 steigerten Kunstwerke mit hohem ästhetischem Anreiz und hoher Selbstrelevanz das subjektive Wohlbefinden stärker als ästhetisch weniger ansprechende und weniger selbstrelevante Kunst. Kunstwerke von geringem ästhetischem Anreiz und geringer Selbstrelevanz führte sogar zu einer wahrgenommenen Steigerung von Stress. Studie 2 zeigte, dass die Kunstbewertungen hinsichtlich der Selbstrelevanz eine viel stärkere individuelle Variabilität aufwiesen als die Bewertungen hinsichtlich der Ästhetik. Allerdings zeigten weder die physiologischen noch die subjektiven Messungen einen signifikanten Effekt zwischen den verschiedenen Bedingungen. Die Gesamtergebnisse deuten darauf hin, dass Kunst eine wichtige Rolle bei der Steigerung des Wohlbefindens der BetrachterInnen spielt, ästhetischer Anreiz und Selbstrelevanz scheinen jedoch nur im direkten Vergleich eine Rolle zu spielen.
Abstract
(Englisch)
Aesthetic interventions in our everyday lives happen frequently, the decision which artworks, is mainly decided intuitively or by committees but is not scientifically justified. Thus, it is important to ensure that better decisions can be made with scientific support. To understand how different artworks impact human well-being, art therapies and art integrations in urban areas can be useful tools. Two studies examined the effects of the aesthetic appeal and self-relevance of artworks on viewers' subjective and physiological well-being. In Study 1, the 52 participants were presented with high aesthetic appealing and self-relevant as well as low aesthetic appealing and self-relevant stimuli. In Study 2, the 127 participants were presented with only one set of artworks (high aesthetically appealing and high self-relevant, high aesthetically appealing and low self-relevant, low aesthetically appealing and high self-relevant, or low aesthetically appealing and low self-relevant art). Questionnaires recorded subjective well-being, and continuous physiological measurements provided arousal data. In study 1, artworks with high aesthetic appeal and high self-relevance increased subjective well-being more than less aesthetically pleasing less self-relevant art. Artworks with low aesthetic appeal and low self-relevance even led to a perceived increase in stress. Our results showed that self-relevance art ratings had much stronger individual variability than aesthetic appeal ratings. However, neither the physiological nor the subjective measurements showed a significant effect between the different conditions. The overall results suggest that art plays an important role in increasing viewers' well-being, but aesthetic appeal and self-relevance only appear to play a role in direct comparison.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kunst Ästhetischer Anreiz Selbstrelevanz Wohlbefinden
Schlagwörter
(Englisch)
art aesthetic appeal self-relevance well-being
Autor*innen
Sophie Eischen
Haupttitel (Englisch)
Balance of aesthetic appeal and self-relevance
Hauptuntertitel (Englisch)
the effect of aesthetic appeal and self-relevance in art on human well-being
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
49 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sabine Tebbich
Klassifikationen
42 Biologie > 42.00 Biologie. Allgemeines ,
42 Biologie > 42.03 Methoden und Techniken der Biologie ,
42 Biologie > 42.17 Allgemeine Physiologie
AC Nummer
AC17190427
Utheses ID
71354
Studienkennzahl
UA | 066 | 878 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1