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The person case constraint
syntactic approaches and repair mechanisms
Stefanie Schantl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Allgemeine Linguistik: Grammatiktheorie und kognitive Sprachwissenschaft
Betreuer*in
Dalina Kallulli
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76128
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15301.70284.684660-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Einige der Sprachen, die klitische Pronomina in Doppelobjektkonstruktionen verwenden, weisen bezüglich der Frage, welche klitischen Objektpronomina gemeinsam auftreten können, Beschränkungen auf. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um (einige jener) Kombinationen, bei welchen ein direktes Objektklitikum in Hinsicht auf syntaktische Features stärker spezifiziert ist als ein indirektes Objektklitikum, sowie um die Kombination eines indirekten Objektklitikums der ersten Person mit einem direkten Objektklitikum der zweiten Person. Dies wird in der Literatur als Person Case Constraint (PCC) bezeichnet. Das Phänomen tritt in einer Reihe von Sprachen auf, welche nicht miteinander verwandt sind, präsentiert sich jedoch nicht in allen davon auf dieselbe Weise. Sprachen unterscheiden sich darin, welche Kombinationen von Objektklitika sie zulassen, wodurch sie in weiterer Folge verschiedenen Varianten des PCC zugeteilt werden können. In der Literatur wird zwischen fünf Hauptvarianten unterschieden: die starke, die schwache, die ultrastarke, die superstarke und die me-first Variante. Eine logische Konsequenz dieser Aufteilung ist, dass jeder syntaktische Erklärungsansatz für den PCC in der Lage sein muss, alle belegten Muster zu beschreiben. Die in dieser Arbeit diskutierten einflussreichen Ansätze (Béjar & Rezac 2003; Anagnostopoulou 2003, 2005; Pancheva & Zubizarreta 2018; Yokoyama 2019a; Coon & Keine 2021) bewältigen diese Aufgabe in unterschiedlichem Maße. Manche von ihnen erfordern beträchtliche zusätzliche syntaktische Maschinerie, um die verschiedenen PCC-Varianten zu erklären. Dies wirkt sich in weiterer Folge auch auf die Art und Weise aus, in welcher man sich mit Reparaturmechanismen für PCC-Grammatiken auseinandersetzt. In dieser Arbeit wird vorgeschlagen, dass eine Reduzierung von fünf auf drei PCC-Varianten (stark, schwach, mittel) möglich ist. Es wird gezeigt, inwieweit bestehende Erklärungsansätze von dieser Reduktion profitieren würden und welche Konsequenzen dies für Reparaturmechanismen mit sich bringen könnte.
Abstract
(Englisch)
Some of the languages that use clitic pronouns in double object constructions show restrictions as to which clitic object pronouns may appear together. Generally speaking, the offending combinations are (some of) those where a direct object clitic is more highly specified in terms of syntactic features than an indirect object clitic, as well as the combination of a first person indirect object clitic with a second person direct object clitic. This has been called the Person Case Constraint (PCC) in the literature. While the phenomenon appears in a number of unrelated languages, it does not materialize in the same way in all of them. Languages differ in which combinations of object clitics they allow, which allows them to be grouped together into various PCC varieties. There are five major varieties that have been argued for in the literature: the strong, the weak, the ultra-strong, the super-strong and the me-first PCC. A natural consequence of this split is that any syntactic approach to the PCC needs to be able to account for every pattern attested. The influential approaches discussed in this thesis (Béjar & Rezac 2003; Anagnostopoulou 2003, 2005; Pancheva & Zubizarreta 2018; Yokoyama 2019a; Coon & Keine 2021) accomplish this task to varying degrees. Some of them require substantial additional syntactic machinery to account for the different PCC varieties. This subsequently also has an impact on the manner in which repair mechanisms for PCC grammars are approached. This thesis suggests that a reduction from five to three PCC varieties (strong, weak, intermediate) is feasible. It shows to what extent existing accounts would benefit from this reduction and what the ramifications for repair mechanisms might be.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Person Case Constraint PCC Klitika Kongruenz Reparatur Agree
Schlagwörter
(Englisch)
Person Case Constraint PCC clitics agreement repair Agree
Autor*innen
Stefanie Schantl
Haupttitel (Englisch)
The person case constraint
Hauptuntertitel (Englisch)
syntactic approaches and repair mechanisms
Paralleltitel (Deutsch)
Der Person Case Constraint
Paralleluntertitel (Deutsch)
syntaktische Ansätze und Reparaturmechanismen
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
vii, 94 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Dalina Kallulli
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.50 Allgemeine Grammatik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.51 Einzelne Theorien der Grammatik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.52 Syntax
AC Nummer
AC17222308
Utheses ID
71404
Studienkennzahl
UA | 066 | 867 | |
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