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Intertextualität, Weiblichkeitsentwürfe und Deutschlandbild Valerija Narbikovas ... i putešestvie
Lisa Maria Lunzer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan Simonek
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7923
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30356.29518.466854-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit setzt sich zum Ziel, das 1996 erschienene Werk …и путешествие, zu Deutsch Die Reise von Valerija Narbikova auf die Aspekte Intertextualität, insbesondere das Verhältnis der Protagonistin und der Autorin zu Puškin, Weiblichkeitsentwürfe, speziell die Darstellung der Liebe bzw. das Schreiben über die Liebe, und das Deutschlandbild zu analysieren. Bei Letzterem soll nicht die Darstellung und das Erleben des fremden Landes und der Kleinstadt, sondern auch das dazu im Gegensatz stehende Moskau berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sollten auch Schlagwörter wie „weibliches Schreiben“, „alternativnaja proza“ oder „postmodernes Schreiben“ mit der Autorin in Verbindung gebracht werden. Bei der Analyse ist der Fokus stets auf die Unterschiede der beiden Texte, eine 30 seitige russische Zeitschriftenversion und der 190 Seiten umfassende und in die deutsche Sprache übersetze Roman, gerichtet. Dem einleitenden ersten Kapitel folgt eine Gegenübstellung russischer und westlicher Kritiken und Rezensionen des Werks der Autorin. Der dritte Teil der Diplomarbeit bietet eine ausführliche Analyse des eigenwilligen Stils der Autorin basierend auf ihrem Gesamtwerk. Fokussierend auf …и путешествие werden im 4. Kapitel Inhalt, Besonderheiten der Namensgebung und das wichtigste Motiv des Romans, nämlich die Reise (Sprachreise, Reise in die Vergangenheit, Liebesaffären als Reisen) behandelt. In diesem Zusammenhang sollen Textpassagen, die sowohl Kritik am System der Sowjetunion als auch sexuelle Tabubrüche beinhalten, diskutiert werden. Das 5. Kapitel beschäftigt sich mit Intertextualität, die bei Narbikovas Roman Die Reise maßgeblich ist, unter besonderer Berücksichtigung der Rezeption Puškins (Ehre, Duell, Namensgebung, Tatjana, Dichter). Im Bezug auf das Deutschlandbild der Protagonistin stehen zwar die Sprache und die Sprachlosigkeit im Mittelpunkt, finden sich aber auch einige intertextuelle Bezüge zu deutschen Philosophen bzw. einige Aspekte zu Moskau und der russischen Seele. Das 5. Kapitel beschäftigt sich mit dem Ausbrechen aus dem traditionellen Rollenverständnis, und die für russische Verhältnisse unorthodoxe Einstellung zu Treue und Liebesaffären der Protagonistin Kissa.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Valerija Narbikova Die Reise
Autor*innen
Lisa Maria Lunzer
Haupttitel (Deutsch)
Intertextualität, Weiblichkeitsentwürfe und Deutschlandbild Valerija Narbikovas ... i putešestvie
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
151 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Simonek
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC08093455
Utheses ID
7142
Studienkennzahl
UA | 243 | 361 | |
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