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Gaslight, Gatekeep, Galadriel
the "strong female warrior" trope in (post)feminist media
Katharina Geilersdorfer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
Betreuer*in
Achim Hermann Hölter
DOI
10.25365/thesis.76082
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17317.72319.779139-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Von ihren Wurzeln in der Fantasy-Literatur bis hin zum kontemporären Marvel-Zeitalter hat der Typus der Starken Kriegerin in ihren stereotypen Darstellungen, Subversion, und Kritik an und gegen feministische Medien fortgedauert. Die Starke Kriegerin definiert sich durch ihre Mehrdeutigkeit und ihre Liminalität. Ikonisch wird sie als außergewöhnliche Kämpferin dargestellt, und ist so seit Jahren ein strittiger Typus in der Literatur. Sie wird maskulin, feminin, oder ganz ohne Geschlecht dargestellt, sie ist klug, gewalttätig, und mitfühlsam, und in ihrer wichtigsten Rolle eine Waffe in feministischen und postfeministischen Debatten. Die Ringe der Macht, das von Amazon produzierte spin-off des Herrn der Ringe, verleiht seinem Hauptcharakter Galadriel viele der zur Starken Kriegerin gehörenden Attribute. Als einsame Schwertkämpferin ist sie zwischen den Idealen von Subversion und Veränderung, welche weiblichen Charakteren die Macht verleihen, in ‚maskuline’ Räume vorzudringen und ihre Unabhängigkeit zu etablieren, und der auf monetären Gewinn ausgelegten Vermarktung gefangen, welche Publicity und generelle Anerkennung als höher ansieht, als echte Veränderung. Zwischen Tolkien, Fantasy, und der Starken Kriegerin gelegen, ist Galadriel in Die Ringe der Macht so ambivalent wie der Typus selbst: sie ist sowohl feministisch als auch postfeministisch, und sowohl den Strukturen und Konventionen des Genres, aus welchem sie stammt, unterworfen, sowie den Idealen eines modernen Publikums.
Abstract
(Englisch)
From her roots in fantasy literature to the contemporary Marvel age, the Strong Female Warrior has persisted in her stereotypes, subversions, and critique as and against feminist media. The Strong Female Warrior is defined by her ambiguity and liminal character. Iconically portrayed as an exceptional fighter, she has been a point of contention for many years. She has been masculinized, feminized, and de-sexed entirely, she is smart, violent, and caring, and, above all, she is a weapon used in feminist and postfeminist debates. The Rings of Power, Amazon’s Lord of the Rings spin-off, has attributed its main character Galadriel with many of the characteristics of the Strong Female Warrior. A lonely sword-woman, she is caught between the ideals of subversion and actual change, which grant a female character the power to transgress into ‘male’ spaces and establish herself as an independent person, and the monetary gains of postfeminist marketability, which ranks publicity and acceptance higher than actual change. Situated in between Tolkien, fantasy, and the Strong Female Warrior, Galadriel in The Rings of Power is as ambivalent as the trope itself: she is both feminist and postfeminist, beholden to the structures and conventions of the genre from which she hails and the ideals of the modern audience.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Fantasy Postfeminismus Tolkien
Schlagwörter
(Englisch)
Fantasy Postfeminism Tolkien
Autor*innen
Katharina Geilersdorfer
Haupttitel (Englisch)
Gaslight, Gatekeep, Galadriel
Hauptuntertitel (Englisch)
the "strong female warrior" trope in (post)feminist media
Paralleltitel (Deutsch)
Gaslight, Gatekeep, Galadriel
Paralleluntertitel (Deutsch)
der Typus "starke Kriegerin" in (post)feministischen Medien
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
61 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Achim Hermann Hölter
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen. Rezeption
AC Nummer
AC17217053
Utheses ID
71430
Studienkennzahl
UA | 066 | 870 | |
