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Does she talk differently?
exploring implications of gender in US presidential and vice presidential debates
Ece Naz Koc
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium English Language and Linguistics
Betreuer*in
Igor Yanovich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.75914
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19909.69035.359496-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit führt eine linguistische Analyse der US-Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftsdebatten 2016 und 2020 durch und konzentriert sich dabei auf die Geschlechterdynamik. Mit der Teilnahme von Hillary Clinton und Kamala Harris bieten die sieben Debatten aus diesen Wahljahren Einblicke in gemischtgeschlechtliche politische Interaktionen. Zu den wichtigsten linguistischen Merkmalen, die in dieser Arbeit analysiert werden, gehören Pronomen, pragmatische Marker, Praktiken der Gesprächsführung wie Unterbrechungen und Persuasionsstrategien wie Humor und Intertextualität. Mit Hilfe des Annotationsprogramms Sketch Engine wurden außerdem Wortzahlen, Schlüsselwörter und häufig verwendete Phrasen berechnet. Die annotierten Daten und die Berechnungen von Sketch Engine wurden dann auf der Grundlage von Methoden der kritischen Diskursanalyse (CDA) analysiert. Während viele der sich abzeichnenden Muster mit den politischen Parteien, den Kandidaten, dem Wahljahr und der Art der Debatte zusammenhingen, gab es in einigen Kategorien geschlechtsspezifische Unterschiede, z. B. in der Art der Wortwahl und der Verwendung von Pronomen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Männer in beiden Wahljahren häufiger unterbrachen, Zwischenrufe machten und quer redeten als Frauen. Was die Verwendung von Pronomen anbelangt, so verwendeten Frauen häufiger als Männer Pronomen in der ersten Person Plural, die das Publikum mit einschließen und so die Relativität erhöhen. Männer benutzten häufiger Pronomen in der zweiten Person, die sich an den Gegner richten, wodurch Dialoge entstehen, und sie benutzten auch häufiger Pronomen in der dritten Person, die sich auf den Gegner beziehen, wodurch der Gegner aus dem Gespräch ausgeschlossen wird. Schließlich verwendeten Frauen die ausgewählten pragmatischen Marker häufiger, was jedoch häufig auf Clintons Redestil zurückzuführen war. Mehr geschlechterdifferenzierte Debatten könnten diese Muster weiter klären.
Abstract
(Englisch)
This thesis conducts a linguistic analysis of the 2016 and 2020 US presidential and vice-presidential debates, focusing on gender dynamics. With the participation of Hillary Clinton and Kamala Harris, the seven debates from these election years offer insights into mixed-gender political interactions. Key linguistic features analyzed in this thesis include pronouns, pragmatic markers, turn-taking practices like interruptions, and persuasive strategies such as humor and intertextuality. Using the annotation tool Sketch Engine, word counts, keywords, and frequently used phrases were also calculated. The annotated data and the calculations from Sketch Engine were then analyzed based on critical discourse analysis (CDA) methods. While many of the emerging patterns were related to political parties, running mates of the candidates, election year and debate type, there were gender based differences in some categories such as turn taking practices and pronoun use. The findings indicate that men interrupted, interjected and cross talked more often than women in both election years. In terms of pronoun use, women used first person plural pronouns that included the audience more often than men, increasing relatability. Men used second person pronouns addressing their opponent more often, which creates dialogues and they used third person pronouns referring to their opponent more frequently as well, alienating their opponent from the conversation. Lastly, women used the selected pragmatic markers more often, though it was often due to Clinton’s speech style. More gender-diverse debates could further clarify these patterns.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
kritische Diskursanalyse US-Präsidentschaftsdebatten Geschlechterforschung
Schlagwörter
(Englisch)
critical discourse analysis gender studies policital discourse US presidential debates
Autor*innen
Ece Naz Koc
Haupttitel (Englisch)
Does she talk differently?
Hauptuntertitel (Englisch)
exploring implications of gender in US presidential and vice presidential debates
Paralleltitel (Deutsch)
Spricht sie anders?
Paralleluntertitel (Deutsch)
Untersuchung der Auswirkungen des Geschlechts in den Debatten der US-Präsidenten und Vizepräsidenten
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
62 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Igor Yanovich
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik. Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.61 Pragmatik. Sprechakttheorie
AC Nummer
AC17196320
Utheses ID
71462
Studienkennzahl
UA | 066 | 812 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1