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Die aristotelische Tugendethik im Unterricht
ein bildungstheoretisch-identitätstheoretisches Konzept
Verena Berger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Donata Romizi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76550
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20425.69498.583250-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit geht es um die Konzeption von Unterrichtsentwürfen, die einem bestimmten Thema folgen und sich einem ausgewählten philosophiedidaktischen Ansatz bedienen. Aus persönlichem Interesse wird das Werk Nikomachische Ethik des antiken Philosophen Aristoteles und seine Konzeption der Tugendethik näher betrachtet und Teile daraus für den Unterricht aufbereitet. Es wird der Frage nachgegangen, wie Unterrichtseinheiten zur aristotelischen Tugendethik gestaltet sein können, wenn auf den bildungstheoretisch-identitätstheoretischen Ansatz des Philosophiedidaktikers Wulff D. Rehfus zurückgegriffen wird. Hinsichtlich der Aufgaben des Philosophie- und Ethikunterrichts, die in dieser Arbeit festgelegt werden, ist es auch sinnvoll, Schüler*innen mit Traditionsbeständen der klassischen Philosophie zu konfrontieren. Möchte man im Rahmen des Ethik- oder Philosophieunterrichts philosophisches Wissen vermitteln und das, diesen Fächern eigentümliche, Philosophieren betreiben, das heißt über gegenwärtige, aber auch überkommene Probleme nachdenken, stellt Rehfus Philosophiedidaktik eine geeignete Möglichkeit dar. Konkrete philosophische Inhalte kennenzulernen, Fragen zu stellen und über Sachverhalte der Philosophie und Ethik nachzudenken, benötigt nach Rehfus vor allem das Heranziehen und Lesen von originalen, philosophischen Schriften und nicht, wie es andere fachdidaktische Ansätze handhaben, das Vereinfachen und Herunterbrechen der Inhalte, um es den Schüler*innen leichter zu machen. Die Masterarbeit liefert diesbezüglich einen konkreten Vorschlag und zeigt, wie Unterricht zu einem bestimmten Thema aussehen kann, der sich dem bildungstheoretisch-identitätstheoretischem Konzept bedient. Die Stundenentwürfe und das Material können von interessierten Lehrpersonen in ihrem Unterricht verwendet werden, um philosophische Wissensvermittlung vorzunehmen, die Tugendethik des bedeutenden Philosophen Aristoteles anhand der Originalquelle zu betrachten, das Lesen klassischer Texte zu betreiben sowie das Nachdenken über philosophische Probleme zu fördern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Aristoteles Tugendethik Unterricht Bildungstheorie
Autor*innen
Verena Berger
Haupttitel (Deutsch)
Die aristotelische Tugendethik im Unterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein bildungstheoretisch-identitätstheoretisches Konzept
Paralleltitel (Englisch)
Aristotelian virtue ethics in teaching
Paralleluntertitel (Englisch)
an educational theory-identity theory concept
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
103 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Donata Romizi
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
80 Pädagogik > 80.03 Methoden und Techniken der Pädagogik
AC Nummer
AC17296949
Utheses ID
71465
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1