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Die benachteiligende Kategorie als Vorteil
moralphilosophische Legitimation der Quotenregelung durch das Kompensations- und Chancengleichheitsmodell
Pauline Trummer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für LehrerInnenbildung
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Felix Pinkert
DOI
10.25365/thesis.79002
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25897.77100.894364-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt die Frage, inwiefern das Kompensationsmodell und das Chancengleichheitsmodell einen sinnvollen Zugang darstellen, um die Quotenregelung zu legitimieren. In der inhaltlichen und argumentationstheoretischen Gegenüberstellung beider Modelle und weiters in der Auseinandersetzung mit Einwänden gegen diese soll festgestellt werden, welches Modell zur Legitimation der Quotenregelung als sinnvoller erachtet werden kann. Allgemein lässt sich festhalten, dass es sich bei der Quotenregelung um ein aus moralphilosophischer Sicht interessantes Phänomen handelt, denn hier werden benachteiligende Kategorien wie das Frausein, das Queersein, das Dunkelhäutigsein, der niedrige sozioökonomische Status etc. zum Vorteil. Das Fundament dieses moralphilosophischen Diskurses besteht in der Frage, ob Diskriminierungskategorien herangezogen werden dürfen, um Quotenregelungen zu legitimieren.
Abstract
(Englisch)
This paper addresses the question in what respect the compensation model and the equal opportunities model represent a viable approach for the legitimization of the quota regulation. In the contextual and argumentation-theoretical comparison of both models and furthermore in the discussion of objections against them, it is to be determined which model can be con-sidered more feasible to legitimize the quota regulation. In general, it can be stated that the quota regulation presents an interesting phenomenon from a moral-philosophical perspec-tive, since the disadvantaging category, being a woman, being queer, being dark-skinned, being of a low socio-economic status, etc. becomes an advantage. The foundation of this moral-philosophical discourse is the question of whether discrimination categories may be used to legitimize quota regulations.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Quotenregelung Chancengleichheitsmodell Kompensationsmodell Affirmative Action Diskriminierungskategorie
Autor*innen
Pauline Trummer
Haupttitel (Deutsch)
Die benachteiligende Kategorie als Vorteil
Hauptuntertitel (Deutsch)
moralphilosophische Legitimation der Quotenregelung durch das Kompensations- und Chancengleichheitsmodell
Paralleltitel (Englisch)
The disadvantaged category as an advantage
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
47 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Felix Pinkert
Klassifikation
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC17607598
Utheses ID
71537
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02