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Angel, heroine, or Jezebel?
femininity in BBC's "Dracula" (2020)
Eva Tofani
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
Betreuer*in
Monika Pietrzak-Franger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76328
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10218.85791.580759-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Figur des Grafen Dracula hat sich seit der Veröffentlichung des Romans ständig verändert und gemorpht, um sich an verschiedene Medien, Zielgruppen und historische Epochen anzupassen. Von der furchteinflößenden Bestie der ersten Verfilmung bis hin zum gutaussehenden Vampir der letzten Neufassungen hat sich Dracula immer wieder verändert, um sich den neuen Kontexten anzupassen, doch das gilt nicht für seine Frauen. Tatsächlich werden Mina, Lucy usw. auch heute noch entweder als tragische Opfer oder als gefährliche hypersexuelle Monster dargestellt. In der Wissenschaft wurde diesem wiederkehrenden Motiv große Aufmerksamkeit gewidmet, und die Antwort ist immer dieselbe: Die Frauen auf dem Bildschirm werden nach wie vor nach patriarchalen Weiblichkeitsidealen kategorisiert. Die hier analysierte BBC-Serie Dracula steht ebenfalls in dieser Tradition. In dieser Arbeit habe ich daher argumentiert, dass die BBC-Serie Dracula (2020), obwohl sie in ihrer Darstellung von Frauen scheinbar fortschrittlich ist, durch die erneute Darstellung von Stereotypen und Archetypen, die Ermahnung weiblicher sexueller Wünsche und die Einschränkung weiblicher Handlungsmöglichkeiten patriarchalische Ideale über Weiblichkeit, Häuslichkeit und weibliche Selbstbestimmung wiederherstellt. Um meine Behauptung zu belegen, habe ich eine Charakteranalyse der weiblichen Hauptfiguren durchgeführt und nachgewiesen, dass auch sie die Tradition der Dichotomie Jungfrau/Opfer und Hure/Monster fortführen.
Abstract
(Englisch)
The figure of Count Dracula has since the publication of the novel continuously changed and morphed to adapt to different media, audiences, and historical periods. From the terrifying beast of the first adaptation to the handsome vampire of the last rewritings, Dracula has repeatedly shapeshifted to adapt to its new contexts yet that is not the same for his women. Indeed, Mina, Lucy, and so on, are still characterised nowadays as either the tragic victims or the dangerous hypersexual monsters. Thus, enormous attention has been given in academia to this recurrent motif and the answer is always the same: women on screen continue to be categorised according to patriarchal ideals of femininity. The BBC serial Dracula here analysed also adheres to this tradition, thus, in this thesis, I argued that although seemingly progressive in its representation of women, by re-presenting stereotypes and archetypes, admonishing female sexual desires, and limiting female agency, BBC’s Dracula (2020) reinstates patriarchal ideals about femininity, domesticity, and female empowerment. To prove my statement, I conducted a character analysis of the main female characters and proved that they, too, continue the tradition of the dichotomy virgin/victim and whore/monster.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Dracula Weiblichkeitsidealen Weiblichkeit Steven Moffat Mark Gatiss BBC Dracula Bram Stoker
Schlagwörter
(Englisch)
Dracula Femininity ideals Femininity Steven Moffat Mark Gatiss BBC Dracula Bram Stoker
Autor*innen
Eva Tofani
Haupttitel (Englisch)
Angel, heroine, or Jezebel?
Hauptuntertitel (Englisch)
femininity in BBC's "Dracula" (2020)
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
83 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Pietrzak-Franger
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC17249654
Utheses ID
71599
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
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