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Uncovering the LGBTQ+ in IR
queering international relations refugee theory in Austria
Charlotte Virginia Lacour Ehlers
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lehrgang)
Betreuer*in
Markus Kornprobst
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76150
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12150.87434.186376-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine der neuesten Möglichkeiten, die internationalen Beziehungen zu erforschen, ist der Blickwinkel der Queer Studies. Dieses als „queer international relations“ bekannte Forschungsgebiet versucht, die traditionellen Binaritäten zu durchbrechen, die oft verwendet werden, um Staaten, Menschen und Akteure innerhalb des staatlichen Systems zu kategorisieren. Diese Arbeit untersucht die Flüchtlingstheorie, genauer gesagt, die Erfahrungen von queeren Flüchtlingen und fragt: „Werden queere Flüchtlinge im staatlichen System diskriminiert, wie und warum?“ Um diese Frage zu beantworten, wurden queere Flüchtlinge in Österreich als Fallstudie interviewt, um zu untersuchen, welche internationalen, regionalen und staatlichen Normen existieren, die die Akzeptanz von queeren Flüchtlingen in ihren Aufnahmeländern möglicherweise fördern oder behindern. Wenn es internationale und regionale Normen für die Akzeptanz von Queerness und die Aufnahme von Flüchtlingen gibt, dann gibt es auch eine Norm für die Aufnahme von queeren Flüchtlingen auf staatlicher Ebene, unabhängig von traditionellen Normen in diesem Staat, die möglicherweise fremdenfeindlich oder homophob sind. Österreich wurde aufgrund seiner geografischen Lage und seiner historischen Verbindungen zwischen Ost- und Westeuropa als Fallstudie ausgewählt, und weil es eines der ersten „sicheren“ Länder für queere Flüchtlinge entlang der Balkanroute ist (über die viele queere Flüchtlinge nach Europa reisen). Die Analyse zeigt, dass es eine internationale und regionale Norm der Akzeptanz von Queerness und der Aufnahme von Flüchtlingen gibt. Der Druck von oben (und die Basisbewegungen in Österreich) verändert langsam die nationalen Normen in Österreich, um queere Flüchtlinge zu akzeptieren.
Abstract
(Englisch)
One of the newest ways of exploring international relations is through a queer lens. Known as queer international relations, this field of study attempts to break through traditional binaries often used to categorize states, people, and actors within the state system. This paper queers refugee theory; more specifically, studies queer refugees, and asks “are queer refugees discriminated against in the state system, how, and why?” To answer this question, queer refugees in Austria were interviewed as a case study to explore what international, regional, and state-level norms exist that potentially help or hinder the acceptance of queer refugees in their host countries. If there are international and regional norms for accepting queerness and accepting refugees, there also exists a norm to accept queer refugees at the state level, regardless of traditional norms in that state that may be xenophobic or homophobic. Austria was chosen as a case study as its geographic location and historic ties between east and west Europe, and because it is one of the first ‘safe’ countries for queer refugees along the Balkan Route (which many queer refugees travelling to Europe take). The analysis shows that there is an international and regional norm of accepting queerness and accepting refugees. The top-down pressure (plus grassroot movements within Austria) is slowly changing domestic norms within Austria to accept queer refugees as well.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
queer Flüchtling Queer Studies Flüchtling Studies Österreich queere Flüchtlinge queer international relations Norm internationale Norm regionale Norm nationale Norm akzeptieren diskriminierung homophobie Fremdfeindlichkeit binär
Schlagwörter
(Englisch)
queer refugee queer theory refugee theory Austria queer refugee queer international relations norm international norm regional norm national norm accept discrimination homophobia xenophobia binary
Autor*innen
Charlotte Virginia Lacour Ehlers
Haupttitel (Englisch)
Uncovering the LGBTQ+ in IR
Hauptuntertitel (Englisch)
queering international relations refugee theory in Austria
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
105 Seiten : Illustration
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Markus Kornprobst
Klassifikationen
89 Politologie > 89.30 Politische Systeme. Allgemeines ,
89 Politologie > 89.40 Innere Beziehungen des Staates. Allgemeines ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen
AC Nummer
AC17231746
Utheses ID
71653
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1