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Studien zur sakralen Barockarchitektur im nördlichen Burgenlands
die Pfarrkirchen des 17. Jahrhunderts
Christina Charlotte Heinz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Werner Kitlitschka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.943
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30357.62177.199461-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beinhaltet einen Bildteil. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der gotisierenden Bauweise der nordburgenländischen Pfarrkirchen des 17. Jahrhunderts. Ziel war es herauszufinden, warum im Burgenland soweit bis in die Barockzeit hinein gotische Elemente verwendet wurden. Um kein verzerrtes Bild zu erhalten, wurden nur die Kirchen behandelt, die nach dem 17. Jahrhundert keinen grundlegenden Veränderungen unterzogen wurden. Es handelt sich dabei um zehn Kirchen. Wie die aus den kanonischen Visitationen erstellten Baugeschichten zeigten, waren fünf Kirchen wiedererrichtet und fünf neu erbaut worden. Die gotischen Elemente beider Gruppen wurden nach dem System von Herman Hipp herausgearbeitet. Bei beiden Gruppen konnten gotische Elemente aufgezeigt werden. Es konnten zwischen den beiden Gruppen keine Unterschiede in der Bauweise festgestellt werden. Nach Abschluss der Analyse der gotischen Elemente wurden die möglichen Gründe für das lange Fortwirken der Gotik im nordburgenländischen Raum erörtert. Anhand von Beispielen, in welchen die Gründe für die Verwendung gotischer Elemente weitgehend nachgewiesen wurden, konnten Parallelen zu den burgenländischen Pfarrkirchen gezogen werden. Dabei konnten abschließend zwei Punkte besonders herausgearbeitet werden. Einerseits könnte die Bauweise als bewährt gegolten und sich als nützlich erwiesen haben, man denke in diesem Zusammenhang an die strategisch über das Land verteilten Türme mit Aussichtsplattform. Ein weiterer Schluss der daraus gezogen werden konnte ist, dass die Bauweise als Mittel der Gegenreformation diente, da das Patronat der Kirchen die Familie Esterházy inne hatte. Wie bekannt ist, waren die Fürsten Esterházy Verfechter der Gegenreformation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Barockarchitektur Burgenland Gotik im Barock Pfarrkirchen
Autor*innen
Christina Charlotte Heinz
Haupttitel (Deutsch)
Studien zur sakralen Barockarchitektur im nördlichen Burgenlands
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Pfarrkirchen des 17. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
136 S. : Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Kitlitschka
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC06999146
Utheses ID
717
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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