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The impact of the state of emergency on the work of feminist organisation in Serbia
challenges and opportunities
Zorica Nikolic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Marion Löffler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76522
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18834.90062.785493-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie löste eine beispiellose globale Krise aus, die weltweit Auswirkungen auf die Gesellschaften hatte. In Serbien erstreckten sich die unerwarteten Auswirkungen dieser Krise über die öffentliche Gesundheit hinaus und hatten erhebliche Auswirkungen auf die sozioökonomischen Strukturen, wodurch die Effekte bestehender Ungleichheiten verstärkt wurden. Zu denjenigen, die an vorderster Front mit diesen Herausforderungen kämpften, gehörten feministische Organisationen. Diese Forschung untersucht die Folgen des durch die Coronavirus-Pandemie ausgelösten Notstands für die Maßnahmen feministischer Organisationen in Serbien und ihren unermüdlichen Einsatz für Geschlechterparität. Unter Verwendung eines geschichteten theoretischen Rahmens, der Einblicke in die Geschlechterdynamik innerhalb postsozialistischer Gesellschaften und die Prinzipien feministischer Fürsorgeethik zusammenführt, versucht die Studie, die Landschaft zu enthüllen, in der diese Organisationen tätig sind. Zentral für diese Untersuchung ist eine historische Überprüfung der feministischen Bewegung in Serbien, die ihre Entwicklung und Widerstandsfähigkeit inmitten politischer, sozialer und wirtschaftlicher Umbrüche darlegt. Von der turbulenten postsozialistischen Periode bis zum Aufkommen einer neuen Welle des Feminismus im 21. Jahrhundert unterstreicht die Erzählung die Ausdauer und den Mut von Frauen, die für ihre Rechte unter gewaltigen Herausforderungen eintreten. Die Studie dringt in die zeitgenössische Landschaft des feministischen Aktivismus in Serbien ein und beleuchtet viele Herausforderungen für Frauenorganisationen. Von der Sicherstellung des Zugangs zu qualitativ hochwertiger Bildung bis zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt navigieren diese Organisationen durch ein komplexes Terrain, das von finanziellen Nachhaltigkeitsproblemen und politischen Spannungen geprägt ist. Als die COVID-19-Pandemie die Welt überrollte, sahen sich feministische Organisationen in Serbien mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert. Der verhängte Notstand legte erhebliche Einschränkungen für ihre Aktivitäten fest, verstärkte bestehende Verwundbarkeiten und intensivierte die Notwendigkeit für Solidarität, Unterstützung und Fürsorge. Ungeachtet der Herausforderungen fanden die Organisationen Lösungen und Wege zum Überleben. Für diese Forschung verwendete ich eine qualitative Methodik. Diese Methodik war in halbstrukturierten Interviews mit Vertretern feministischer Organisationen verankert. Neben der Hilfe beim Rekonstruieren des Zustands der von den Organisationen bewältigten Probleme, sucht die Forschung auch die Herausforderungen, mit denen diese Einheiten konfrontiert sind, und ihre Anpassungsstrategien in Krisenzeiten zu erläutern. Die thematische Analyse dient als Linse, durch die Muster von Bedeutung und Themen innerhalb des Datensatzes identifiziert und interpretiert werden, was einen nuancierten Einblick gewährt. Diese Forschung strebt danach, ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Frauenrechtsorganisationen in Serbien zu bieten.
Abstract
(Englisch)
The outbreak of the COVID-19 pandemic catalyzed an unprecedented global crisis that made an impact on societies worldwide. In Serbia, the unexpected effects of this crisis extended beyond public health, significantly impacting the socio-economic structures and increasing the effects of existing inequalities. Among those at the forefront of grappling with these challenges were feminist organizations. This research explores the repercussions of the state of emergency precipitated by the Coronavirus pandemic on the actions taken by feminist organizations in Serbia and their relentless pursuit of gender parity. Employing a layered theoretical framework that synthesizes insights into gender dynamics within post-socialist societies and the principles of feminist ethics of care, the study seeks to uncover the landscape within which these organizations operate. Central to this exploration is a historical review of the feminist movement in Serbia, delineating its evolution and resilience amidst political, social, and economic upheavals. From the tumultuous post-socialist period to the emergence of a new wave of feminism in the 21st century, the narrative underscores the persistence and courage of women in advocating for their rights amidst formidable challenges. The study delves into the contemporary landscape of feminist activism in Serbia, elucidating many challenges for women's organizations. From ensuring access to quality education to combating gender-based violence, these organizations navigate a complex terrain fraught with financial sustainability challenges and political tensions. As the COVID-19 pandemic swept the globe, feminist organizations in Serbia grappled with unprecedented challenges. The state of emergency imposed significant constraints on their activities, magnifying existing vulnerabilities and intensifying the need for solidarity, support, and care. Regardless of the challenges, organizations have found solutions and ways to survive. For this research, I utilized a qualitative methodology. This methodology was anchored in semi-structured interviews with representatives of feminist organizations. Aside from helping reconstruct the state of the problems faced by the organizations, the research also seeks to elucidate the challenges faced by these entities and their strategies for adaptation amidst crises. The thematic analysis serves as the lens through which patterns of meaning and themes within the dataset are identified and interpreted, shedding light on the nuanced perspective. This research endeavors to provide a comprehensive understanding of the impact of the COVID-19 pandemic on women's rights organizations in Serbia.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
COVID-19-Pandemie Feministische Organisationen Geschlechtergleichheit Serbien Ausnahmezustand Zusammenarbeit mit dem Staat Widerstandsfähigkeit Anpassungsfähigkeit Geschlechtsspezifische Gewalt
Schlagwörter
(Englisch)
Covid-19-Pandemic Feminist organisation Serbia Gender-based-violence Gender Equality State of Emergency Digital Platforms Resilience Adaptability
Autor*innen
Zorica Nikolic
Haupttitel (Englisch)
The impact of the state of emergency on the work of feminist organisation in Serbia
Hauptuntertitel (Englisch)
challenges and opportunities
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
123 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Marion Löffler
Klassifikation
89 Politologie > 89.99 Politologie. Sonstiges
AC Nummer
AC17285970
Utheses ID
71770
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
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