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Die Auswirkungen der hohen Repräsentation von Frauen in Ruandas politischen Institutionen auf gender policies und die sozioökonomische Entwicklung
Katharina Marie Watt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Cengiz Günay
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76186
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22317.98846.349322-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Vertretung von Frauen in politischen Institutionen und die Förderung feministischer Politikansätze haben in den letzten Jahrzehnten weltweit Fortschritte gemacht. Diese Fortschritte sind jedoch uneinheitlich und können auch wieder rückgängig gemacht werden. Ruanda hat sich als führendes Land in der politischen Repräsentation von Frauen etabliert, wobei es im Jahr 2008 weltweit das erste Land war, das eine parlamentarische Mehrheit von Frauen verzeichnete. Diese Masterarbeit untersucht die Auswirkungen der starken Präsenz von Frauen in Ruandas politischen Institutionen auf die Integration feministischer Anliegen und die sozioökonomische Entwicklung des Landes. Es wird untersucht, ob diese verstärkte Beteiligung zu politischen Maßnahmen führt, die als frauenfreundlich angesehen werden können und die Gleichberechtigung und -gerechtigkeit der Geschlechter verbessert hat. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden maßgebliche politische Dokumente und Gesetze, die von Politikerinnen initiiert wurden, untersucht. Eine deskriptive Datenanalyse und ein Vergleich der sozioökonomischen Entwicklung zwischen Ruanda und Malawi wurden durchgeführt, um festzustellen, ob es Verbesserungen bei den sozioökonomischen Faktoren gab, insbesondere solchen, die sich auf die Förderung der Geschlechtergleichstellung auswirken. Die Analysen zeigen, dass eine hohe Anzahl von Parlamentarierinnen und Ministerinnen die Inhalte politischer Maßnahmen beeinflusst. Die Kombination aus einer geschlechtersensiblen Regierungsführung und einer erstarkten Frauenbewegung nach dem Genozid 1994 schuf optimale Bedingungen für die hohe Repräsentation von Frauen und die daraus resultierenden politischen Maßnahmen und Gesetze.
Abstract
(Englisch)
The representation of women in political institutions and the promotion of feminist political approaches have made progress worldwide in recent decades. However, this progress is uneven and can be subjected to rollbacks. Rwanda has established itself as a leader in women's political representation, becoming the first country in the world to have a parliamentary majority of women in 2008. This master's thesis examines the impact of the strong presence of women in Rwanda's political institutions on the integration of feminist policies in policymaking and on the socio-economic development of the country. It analyses whether this increased participation leads to policies that can be considered women-friendly and have improved gender equality and equity. Key policy documents and laws initiated by women politicians were analysed through a qualitative content analysis. A descriptive data analysis and a comparison of socio-economic development between Rwanda and Malawi was conducted to determine whether there were improvements in socio-economic factors, especially those that have an impact on gender equality. The analyses shows that a high number of female parliamentarians and ministers influence the content of political measures. The combination of a gender-sensitive Government and a strengthened women's movement following the genocide 1994 created optimal conditions for the high representation of women and this in turn had an impact on policies and laws.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Politische Repräsentation Ruanda gender policies sozioökonomische Entwicklung Geschlechtergerechtigkeit
Autor*innen
Katharina Marie Watt
Haupttitel (Deutsch)
Die Auswirkungen der hohen Repräsentation von Frauen in Ruandas politischen Institutionen auf gender policies und die sozioökonomische Entwicklung
Paralleltitel (Englisch)
The impact of the high representation of women in Rwanda's political institutions on gender policies and socio-economic development
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
iii, 88 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Cengiz Günay
Klassifikation
89 Politologie > 89.57 Politische Beteiligung
AC Nummer
AC17236399
Utheses ID
71804
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1