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Who cares who works?
the role of paid and unpaid work on the Austrian labour market
Dorothea Steiner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Applied Economics
Betreuer*in
Christine Zulehner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76514
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24207.93821.619844-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Österreich werden mehr als 70 % der unbezahlten Arbeit, also Putzen, Kochen und Pflege, von Frauen geleistet. Obwohl feministische Ökonom*innen schon seit Jahrzehnten auf die Bedeutung unbezahlter Arbeit hinweisen, wurde und wird ihre Rolle sowohl in der Wirtschaftstheorie als auch in der Politik vernachlässigt. Daher untersuche ich in dieser Arbeit, wie sich verschiedene sozioökonomische Merkmale darauf auswirken, wie Männer und Frauen ihre Zeit zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit aufteilen und wo hierbei signifikante Unterschiede liegen. Dabei stütze ich mich auf die Zeitverwendungs- sowie die Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria aus dem Jahr 2008. Um das vorherrschende Ungleichgewicht in der Arbeitsteilung zu analysieren, führe ich eine umfangreiche Literaturrecherche durch, untersuche die Daten deskriptiv und führe sowohl OLS- als auch Logit-Regressionen durch. Sowohl für das extensive als auch das intensive Erwerbs- als auch Betreuungsarbeitsangebot spielen Kinder und Bildung entscheidende, gegensätzliche Rollen – insbesondere für Frauen. Die Tatsache, dass die Hausarbeit hauptsächlich auf den Schultern von Frauen lastet, scheint dagegen willkürlich. Rückkopplungseffekte zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit und eine gewisse Zyklizität beeinflussen jedoch unbestreitbar die Art und Weise, wie wir unsere Zeit verbringen.
Abstract
(Englisch)
In Austria more than 70% of the unpaid workload that is cleaning, cooking and taking care of others is provided by women. Albeit feminist economists have been pointing out its importance for decades, unpaid labour and its role both in economic theory and politics has been neglected. Therefore, in this thesis, I investigate how various socioeconomic characteristics affect how men and women allocate their time between paid and unpaid labour and where significant differences lie. In doing so I make use of the time use survey as well as the labour force survey conducted by Austria's Federal Statistical Office in 2008. In attempting to shed light on the prevailing imbalance in labour division, I conduct an extensive literature review, descriptively explore the data and run both OLS and logit regressions. Both on the extensive and intensive margin of paid labour market participation and care work, children and education play crucial opposing roles, especially so for women. The fact that household work rests mostly on female shoulders, on the other hand, seems arbitrary. However, feedback effects between time spent on paid and unpaid work and a certain cyclicality indisputably affect the way we choose to spend our time.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
unbezahlte Arbeit Arbeitsteilung feministische Ökonomie Gleichstellung der Geschlechter
Schlagwörter
(Englisch)
unpaid labour labour division gender economics feminist economics
Autor*innen
Dorothea Steiner
Haupttitel (Englisch)
Who cares who works?
Hauptuntertitel (Englisch)
the role of paid and unpaid work on the Austrian labour market
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
55 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christine Zulehner
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.29 Wirtschaftssysteme. Sonstiges
AC Nummer
AC17285212
Utheses ID
71847
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1