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Assessment in CLIL
a case study
Ingrid Hönig
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christiane Dalton-Puffer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7976
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29382.44668.536163-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der Erwachsenenbildung wird häufig beobachtet, dass Lerner, die während ihrer Schulzeit CLIL-Unterricht hatten, selbstbewusster und natürlicher sprechen. Sie führen dies darauf zurück, dass an Österreichs Schulen die Fremdsprache in CLIL nicht beurteilt wird. Ähnliche Beobachtungen werden auch anderorts gemacht, aber empirische Untersuchungen über Leistungsbeurteilung in CLIL gibt es noch sehr wenige. Diese Studie wurde gemacht um zu untersuchen, wie Leistung in CLIL wirklich beurteilt wird. Im Besonderen wollte ich herausfinden, welche Rolle die Fremdsprache in der Leistungsbeurteilung spielt. Ich führte eine qualitative Studie in zwei Klassen einer Oberstufe in einem Gymnasium durch, in denen Geschichte auf English unterrichtet wurde. Sie umfasst vier Interviews mit CLIL-Lehrern, Beobachtung von zwei CLIL Klassen mit Videoaufnahmen und dem Kommentar einer Lehrerin über neun transkribierte mündliche Prüfungen. Das wichtigste Ergebnis aus den Unterrichtsbeobachtungen ist, dass Lehrer trotz gegenteiliger Aussagen die Sprachfertigkeit der Schüler bewerten und diese sogar als Hauptkriterium bei der Notengebung heranziehen. Wie die Studie weiter zeigt, sind traditionelle Methoden der Leistungsbeurteilung, wie zum Beispiel die mündliche Prüfung, für die gerechte Beurteilung der Schüler ungeeignet. Alternative Bewertungsverfahren sind erforderlich, deren Entwurf jedoch eine formale Übereinstimmung von Sprachkriterien im CLIL Unterricht sowie der Gewichtung von Sprache und Inhalt in den Prüfungen voraussetzt.
Abstract
(Englisch)
It has been frequently observed in adult education that learners having undergone some kind of CLIL instruction speak more self-confidently and naturally in the 2nd language. In the Austrian context this is usually accounted for by referring to the principle of not assessing CLIL students on the L2. Similar observations have been made elsewhere, but empirical research on assessment is still very scarce. This study was therefore undertaken to explore how assessment is carried out in CLIL, in particular to find out which role L2 language proficiency plays in assessment. My qualitative study was carried out in an upper-secondary grammar school, in History lessons taught in English in two forms. It comprises interviews with four CLIL teachers, observation and video-taping in two CLIL classes, and a teacher’s comment on nine transcribed oral exams. My most significant finding was that, in spite of teachers’ assertions to the contrary, they did assess language proficiency and even used it as a major criterion in grading students. As my study shows, traditional methods of assessment such as oral exams do not do CLIL students’ achievements justice. Alternative instruments are required. Devising these, however, would call for formal agreement on language criteria in CLIL education as well as on the weighting of content and language in exams.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Assessment in CLIL the role of the language in exams
Schlagwörter
(Deutsch)
Leistungsbeurteilung in CLIL die Rolle der Sprache in Prüfungen
Autor*innen
Ingrid Hönig
Haupttitel (Englisch)
Assessment in CLIL
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
110 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christiane Dalton-Puffer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.49 Angewandte Sprachwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC07960092
Utheses ID
7185
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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