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Home equity bias through asymmetric information
Francesco Bressi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Applied Economics
Betreuer*in
Alejandro Cunat
DOI
10.25365/thesis.76278
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13749.02218.353786-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Equity Home Bias Puzzle ist das Verhalten von Akteuren, wenn sie ihre Investitionen in ihrem Heimatland im Vergleich zu anderen übergewichten. Sowohl der Wirtschaftstheorie als auch dem gesunden Menschenverstand zufolge besteht die erste Regel bei Investitionen darin, Investitionen in so viele verschiedene Vermögenswerte wie möglich zu diversifizieren, die unkorrelierte Renditen aufweisen [Markowitz, 1952]. Im Rahmen offener Volkswirtschaften, die miteinander interagieren, würde eine naive Perspektive darauf hinweisen, in jedes Land gemäß einer Reihe von Regeln zu investieren, die kein Land übergewichten würden, wenn dies nicht auf seinem Marktanteil beruht. Diese Art von Ansichten werden beispielsweise in den grundlegenden Aufbauten einfacher Modelle verwendet, die verstehen sollen, wie der internationale Austausch zwischen Ländern in jeder Hinsicht gleich ist, um sich gegen Unsicherheiten hinsichtlich der Ausstattung oder Produktion abzusichern [Obstfeld and Rogoff, 1996]. In diesem einfachen Fall würde das Land seine Investitionen mit gleichem Gewicht zwischen allen Ländern in seinem Modell differenzieren. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, ein einfaches theoretisches Modell zu erstellen, das das Equity Home Bias Puzzle durch einen asymmetrischen Informationsaufbau erklären kann. Das Modell stellt eine 2-Länder-2-Perioden-Ausstattungswirtschaft mit infinitesimal kleinen und gleichen Agenten dar, wobei die beiden Länder Inland und Ausland einen Teil ihrer Ausstattung investieren müssen, um in Periode 2 zu konsumieren. Das bedeutet, vollständige Abschreibung zwischen den beiden Perioden. Darüber hinaus besteht zwischen den beiden Perioden Unsicherheit über die Rendite der Investitionen in beiden Ländern. Daher müssen die Versicherungsagenten selbst entscheiden, wo und in welcher Höhe sie in den beiden Ländern investieren. Stellen Sie sich vor, die Länder liegen auf zwei unterschiedlichen abgelegenen Inseln, die jeweils einen Vulkan haben. Es besteht die Möglichkeit α, dass der Vulkan im Inland nicht ausbricht, und die Möglichkeit β, dass im Ausland nicht ausbricht. Lassen Sie uns von nun an die Perspektive des Inlandes einnehmen. Der Hauptmechanismus, durch den das Modell funktioniert, besteht darin, dass das Inland eine genauere Wahrscheinlichkeit für die Wahrscheinlichkeit eines Nichtausbruchs im Inland und eine sehr ungenaue Wahrscheinlichkeit für das hat, was im Ausland passieren wird. Unter der Annahme, dass die beiden Länder symmetrisch sind, gilt das Gleiche für das Ausland. Die Wahrscheinlichkeit dessen, was aus der Perspektive des Inlands im Ausland passieren wird, beträgt E[β] (E[α] aus der Perspektive des Auslands). Um ihre Situation zu verbessern, können die Agenten beschließen, einen Preis von τ zu zahlen, um bessere Informationen aus dem anderen Land zu kaufen. Diese Informationen sind jedoch immer noch nicht so gut wie die Informationen, die die Agenten über ihr eigenes Land haben. Diese Wahrscheinlichkeitsmenge wird als α* für das Ausland und β* für das Inlandsland bezeichnet. Bei einer bestimmten präzisen Struktur der Wahrscheinlichkeiten, bei der die verrauschteren kleiner sein müssen als die präziseren, unter Verwendung von CRRA-Nutzenfunktionen, wodurch die Verkäufer passiv und die Agenten infinitesimal klein gemacht werden, um das Endergebnis nicht zu beeinflussen, und beide zwischen den beiden Zeiträumen den gleichen Betrag sparen, ist es möglich, ein Gleichgewicht zu finden, bei dem ein Inlandsbias vorhanden ist, wenn die Agenten ihre erwarteten Erträge maximieren.
Abstract
(Englisch)
The equity home bias puzzle is the behavior of agents when they overweight their investments in their home country compared to the others. Following both the economic theory, but also common sense, the first rule of investments is to diversify the investment in as many different assets that have uncorrelated returns [Markowitz, 1952]. In the setting of open economies that interact with each other, a naive perspective would point out investing in each country according to a set of rules that would not overweight any country if not based on its share in the market. These types of views are used, for example, in the basic setups of simple models meant to understand how international exchange between countries, is equal in every aspect, in order to insure themselves from uncertainty on endowment or production [Obstfeld and Rogoff, 1996]. In this simple case, what would happen is that the country differentiates its investment with equal weight between all the countries in the model. This thesis has the main goal of building a simple theoretical model that can explain the equity home bias puzzle through an asymmetric information setup. The model presents a 2-country 2-period endowment economy with infinitesimally small and equal agents where the two countries Home and Foreign must invest part of their endowment to consume in period 2. Meaning, full depreciation between the two periods. Moreover, in between the two periods, there is uncertainty about the returns of the investments in both countries. Hence, agents to insure themselves have to choose where and in which amount to invest in the two countries. Imagine the countries being on two distinguished remote islands that have a volcano each. There is a possibility α that the volcano in the Home country will not erupt and a possibility β that will not erupt in Foreign. From now on, let us take the Home perspective. The main mechanism through which the model works is that Home has a more precise probability on probability of a non-eruption in Home and a very noisy probability of what will happen in Foreign. By assumption, the two countries will be symmetric, so the same goes for Foreign. The probability of what will happen in Foreign from the perspective of Home is E[β] (E[α] for Foreign perspective). To improve their situation, the agents can decide to pay a cost τ to buy better information from the other country. However, this information is still not as good as the information that the agents have about their own country. This set of probabilities is referred to as α* for Foreign and β* for Home. Given a certain precise structure of the probabilities, where the noisier must be smaller than the more precise, using CRRA utility functions, making the sellers passive, the agents infinitesimally small so as to not affect the final outcome, and that they both save the same amount between the two periods, it is possible to find an equilibrium in which home bias is present when agents maximize their expected returns.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Equity Home Bias International Economics
Schlagwörter
(Englisch)
Equity Home Bias International Economics
Autor*innen
Francesco Bressi
Haupttitel (Englisch)
Home equity bias through asymmetric information
Paralleltitel (Deutsch)
Home Equity Bias durch asymmetrische Informationen
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
vii, 16 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Alejandro Cunat
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.12 Makroökonomie ,
83 Volkswirtschaft > 83.40 Außenwirtschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC17243248
Utheses ID
71997
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
