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Musiktheorie in Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Anton Bruckner als Schüler und Lehrer
Clemens Gubsch
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium der Philosophie Musikwissenschaft
Betreuer*innen
Gernot Gruber ,
Paul Hawkshaw
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76761
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16521.08960.338927-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der musiktheoretische Ausbildung Anton Bruckners nimmt die Periode bei seinem Lehrer Simon Sechter (1788–1867) von 1855 bis 1861 einen großen Stellenwert ein, komplettiert sie doch Bruckners musikalischen Werdegang um das musiktheoretische Gesamtkonzept des Fundamentalbasses mit den daran angebundenen, satztechnischen Grundlagen und Regeln. Dokumentiert ist der Inhalt dieses Unterrichts durch die dabei entstandenen Studienbücher, die bisher nicht oder nur teilweise wissenschaftlich aufgearbeitet wurden. Dieses Desiderat soll in der vorliegenden Arbeit geschlossen werden, wobei sowohl ein musiktheoretischer wie -philologischer Zugang verfolgt wird; Explizit, inwiefern die Differenzierung von Eintragungen von Schüler und Lehrer in den Studienbüchern die Vermittlung musiktheoretischer Inhalte sichtbar machen kann. Um in einem zweiten Schritt der Frage nach einer musiktheoretischen Traditionsbildung in Wien zwischen 1850 und 1900 unter Bruckner nachzugehen, sollen daran anschließend die Schüler-Mitschriften aus Bruckners Lehrtätigkeit an der Universität Wien, dem Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und aus dem Privatunterricht mit dem gleichen Ansatz untersucht werden. Besonders die Mitschriften aus dem Privatunterricht (von Friedrich Klose, Josef Vockner und Friedrich Eckstein) dienen dem Vergleich, der auf die Bestimmung Bruckners als Schüler und Lehrer der Sechter’schen Theorie zielt.
Abstract
(Englisch)
The period with his teacher, Simon Sechter (1788–1867) from 1855 to 1861 played an important role in Anton Bruckner’s music-theoretical education, as it completes the composers’ musical development with the concept of Fundamentalbass and the fundamentals and rules of composition. It is therefore all the more astonishing that the Studienbücher from Simon Sechter’s lessons have so far not or only partially a subject of scholarly research. This desideratum is to be closed in this thesis, whereby both a music-theoretical and philological approach is pursued; explicitly, to what extent the differentiation of student and teacher annotations in the Studienbücher can demonstrate the transmission of music theory content. In a second step, in order to pursue the question of the formation of a music-theoretical tradition in Vienna between 1850 and 1900 under Bruckner, the student manuscripts from Bruckner’s lectures at the University of Vienna, the Conservatory of the Gesellschaft der Musikfreunde in Wien and from private lessons will be examined using the same approach. The manuscripts from the private lessons (by Friedrich Klose, Josef Vockner and Friedrich Eckstein) are particularly useful for the comparison, which aims to identify Bruckner as a student and teacher of Sechter’s theory.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Anton Bruckner Musiktheorie Studien Musikphilologie Wien
Autor*innen
Clemens Gubsch
Haupttitel (Deutsch)
Musiktheorie in Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Hauptuntertitel (Deutsch)
Anton Bruckner als Schüler und Lehrer
Paralleltitel (Englisch)
Viennese music theory in the second half of the 19th century
Paralleluntertitel (Englisch)
Anton Bruckner as student and teacher
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
535 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Felix Diergarten ,
Benjamin Korstvedt
Klassifikationen
24 Theater > 24.50 Historische Musikwissenschaft ,
24 Theater > 24.55 Komponisten. Musiker. Sänger ,
24 Theater > 24.76 Kompositionslehre
AC Nummer
AC17336646
Utheses ID
72039
Studienkennzahl
UA | 792 | 316 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1