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Diskriminierung am Wohnungsmarkt
Lea Bacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Ursula Juliane Naue
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76383
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27600.04075.325675-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wohnraum sollte für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sein. Dies ist in Österreich zwar gesetzlich verankert, trotzdem werden Menschen mit zuschreibbarem Migrationshintergrund in den Kategorien Name/Akzent bei der Suche nach einer Mietwohnung in Wien diskriminiert, was durch zahlreiche Umfragen und Studien aus den letzten Jahren belegt wird. Darüber hinaus befindet sich Österreich sogar europaweit an der Spitze – Menschen mit Migrationshintergrund sind hierzulande am stärksten von Diskriminierung betroffen. In der vorliegenden Masterarbeit werden Hintergründe und Auswirkungen von struktureller und institutioneller Diskriminierung evaluiert und effektive Maßnahmen zur Antidiskriminierung diskutiert. In leitfadenbasierten Expert:inneninterviews mit Beratungsstellen wurden aktuelle Probleme aufgezeigt und Maßnahmen gegen Diskriminierung am privaten Wohnungsmarkt reflektiert. Der Handlungsbedarf, gegen Diskriminierung vorzugehen, wird in politischen Institutionen gesehen, die für die Evaluierung und Implementierung von Maßnahmen gegen Diskriminierung zuständig sind. Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, die Ergebnisse aus der Literatur und den Studien mit Erkenntnissen aus den Expert:inneninterviews zusammenzuführen und zu hinterfragen, welche konkreten Maßnahmen im Kampf gegen Diskriminierung bei der Suche und Vergabe von Wohnraum eingesetzt werden können. Dabei fließen aktuelle Debatten wie jene um die kürzlich angenommene EU-Richtlinie zur Stärkung von Gleichstellungsstellen ein, die wiederum den dringlichen Tätigkeitsbedarf in der Politik aufzeigen.
Abstract
(Englisch)
Housing should be equally accessible to all people. Although this is enshrined in Austrian law, people with a migration background (name/accent) still suffer from discrimination when looking for a rental apartment in Vienna. This is evidenced by numerous surveys and studies conducted in recent years. Most strikingly, Austria is among the European countries where people with a migration background are most affected by discrimination. This master’s thesis evaluates the background and effects of structural and institutional discrimination and discusses effective anti-discrimination measures. In semi-structured expert interviews with service providers, current problems were identified and measures against discrimination on the private housing market were reflected upon. The need for measures against discrimination is seen in political institutions which are responsible for evaluating and implementing measures against discrimination. The aim of this master’s thesis is to summarize literature and present studies alongside findings from expert interviews. The success of concrete measures in combating discrimination in the Austrian housing market is discussed. For this purpose, current debates concerning the recently adopted EU guideline on strengthening equality bodies are incorporated and highlight the urgent need for political action.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Diskriminierung Rassismus Wohnungsmarkt strukturelle Diskriminierung Migration politische Institutionen Wien Antidiskriminierung
Autor*innen
Lea Bacher
Haupttitel (Deutsch)
Diskriminierung am Wohnungsmarkt
Paralleltitel (Englisch)
Discrimination on the housing market
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
143 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Juliane Naue
Klassifikation
89 Politologie > 89.00 Politologie. Allgemeines
AC Nummer
AC17254080
Utheses ID
72184
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1