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Ein IoT-Retrofit-Ansatz im Haushaltsbereich zur Steigerung der Nachhaltigkeit
vom Reverse-Engineering einer Kaffeemaschine bis hin zur Nachhaltigkeitsanalyse eines Retrofitting-Prototyps
Raphael David Ornetsmüller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Wirtschaftsinformatik
Betreuer*in
Peter Reichl
DOI
10.25365/thesis.77223
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27977.27503.570795-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Haushaltsgeräte werden weltweit, insbesondere in Industriestaaten, in zunehmend kürzeren Zyklen durch neue Geräte ersetzt, wodurch die jährliche pro-Kopf-Menge des Elektroschrotts steigt, und verstärkt zur Ressourcenverschwendung sowie Klimaerwärmung beiträgt. Daher ist es notwendig, Maßnahmen zu treffen und Methoden zu entwickeln, um nachhaltiges Handeln im Haushaltsbereich zu ermöglichen und eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob ein Reverse-Engineering-Prozess im Haushaltsbereich durch einen Neueinsteiger oder eine Neueinsteigerin zielführend durchgeführt werden kann und ob das Prozessergebnis in Form eines Retrofitting-Produkts nachhaltig genutzt werden kann. In diesem Rahmen wird die zentrale Forschungsfrage behandelt: Inwiefern kann das Retrofitting im Haushaltsbereich zur Nachhaltigkeit beitragen und stellt es eine akzeptable Alternative zu bewährten Methoden dar? Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden ein Reverse-Engineering-Prozess in Form einer autoethnografischen Studie durchgeführt und ein Prototyp entwickelt. Der Prototyp wurde bei einem demonstrierten Nachrüstvorgang als Basis für eine Befragung unter 100 Teilnehmenden herangezogen, wodurch die Nachhaltigkeit und Akzeptanz des Retrofittings erhoben wurden. Um einzelne Fragestellungen präziser beantworten zu können, wurden mit sechs Teilnehmenden Laborversuche, bei denen ein Nachrüstvorgang eigenständig umzusetzen war, sowie semistrukturierte Interviews durchgeführt. Die autoethnografische Studie ergab den dokumentierten Weg aus Sicht eines Neueinsteigers sowie ein generisches Templates als Entscheidungsvorlage. Die Antworten auf die Fragebögen illustrieren, dass über 60 Prozent der Studienteilnehmenden die Nutzung des Retrofitting-Moduls im Sinne der Nachhaltigkeit befürworten. Über 80 Prozent der Studienteilnehmenden trauen sich zu, den Nachrüstsatz anzuwenden und sind geneigt, einen solchen Satz als Alternative zum Neugerät zu erwerben. Auch im Rahmen der durchgeführten Interviews konnte festgehalten werden, dass ein Nachrüstsatz zur Nachhaltigkeit beitragen kann; Retrofitting birgt damit die Möglichkeit, sich im Haushaltsbereich als Nachhaltigkeitsmethode und somit als Alternative zum Neukauf zu etablieren. Durch die Versuche konnte gezeigt werden, dass alle Teilnehmenden, unabhängig von einer Tätigkeit im IT-Bereich, in der Lage sind, den Nachrüstsatz erfolgreich anzuwenden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Retrofitting Steigerung Nachhaltigkeit Upcycling Haushaltsbereich Reverse-Engineering Nachhaltigkeitsanalyse Kreislaufwirtschaft
Autor*innen
Raphael David Ornetsmüller
Haupttitel (Deutsch)
Ein IoT-Retrofit-Ansatz im Haushaltsbereich zur Steigerung der Nachhaltigkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
vom Reverse-Engineering einer Kaffeemaschine bis hin zur Nachhaltigkeitsanalyse eines Retrofitting-Prototyps
Paralleltitel (Englisch)
An IoT retrofit approach in the household sector to increase sustainability
Paralleluntertitel (Englisch)
from reverse engineering of a coffee machine to the sustainability analysis of a retrofitting prototype
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
102 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Reichl
AC Nummer
AC17386490
Utheses ID
72496
Studienkennzahl
UA | 066 | 926 | |