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An ecological-enactivist account of interpersonal affordances
Martyna Meyer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Joint-Degree Middle European interdisc. master prog. in Cognitive Science
Betreuer*in
Franz-Markus Peschl
DOI
10.25365/thesis.76529
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31208.20090.179649-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ökologische Psychologie postuliert, dass Wahrnehmungsprozesse stattfinden, um Handlungen zu leiten, direkt sind (also nicht durch Berechnungen von Repräsentationen vermittelt) und von Affordanzen abhängen, d.h. Eigenschaften, die sowohl von der Umgebung als auch vom Beobachter abhängig sind. Gemäß dem Enaktivismus ist Kognition etwas, das wir tun, anstatt etwas, das uns widerfährt. In meiner These stütze ich mich auf die Rahmenwerke der ökologischen Psychologie und des Enaktivismus, um Fälle zu erklären, in denen Andere unsere Verhaltens- und Denkchancen für uns öffnen oder schließen, während wir in dyadischen Interaktionen sind. Zu diesem Zweck argumentiere ich, dass die ökologische Information, die Agenten während der Interaktion mit ihrer Umgebung aufnehmen, (1) soziale Bedeutungen einschließt und (2) Agenten Möglichkeiten für physisch- und nicht-physisch-manifestierte Handlungen bietet. Darüber hinaus erkläre ich die Koordinationsdynamik, die der Kopplung zweier Agenten zugrunde liegt, indem ich auf die Eigenschaften dynamischer Systeme verweise und damit den ersten Schritt zu einem positiven Erklärungsansatz der zwischenmenschlichen ökologischen Psychologie mache. Ich bringe diesen Ansatz zudem in einen Zusammenhang mit einer dynamischen Sichtweise auf Affordanzen, und schließe meine Arbeit mit der Einführung des neuen Begriffes “Interpersonalen-Affordanz-Landschaften” ab, welche als Mengen an Affordanzen verstanden werden können, welche im Zuge von Interaktionen mit anderen Akteuren existierten.
Abstract
(Englisch)
Ecological psychology postulates that perceptual processes occur in order to guide action, are direct (non-mediated by computations of representations), and of affordances, i.e. properties dependent on both the environment and the observer. According to enactivism, cognition is something that we do rather than something that happens to us. In my thesis, I rely on the frameworks of ecological psychology and enactivism to account for the instances of others opening and closing our opportunities for behavior and thought while we are in dyadic interactions. To this end, I argue that the ecological information agents pick up while interacting with their environment (1) includes social meanings, and (2) affords agents opportunities for physically- and non-physically-manifested actions. Further, taking the first steps towards building a positive account of interpersonal ecological psychology, I explain the coordination dynamic that underlies the coupling of two agents by referring to the properties of dynamical systems. I tie this explanation to the dynamical view of affordances and conclude my thesis by introducing the notion of Interpersonal Affordance Landscapes: sets of affordances that exist in the virtue of the ongoing interaction we have with the other agent.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Ökologische Psychologie Enaktivismus Affordanzen Interaktionen Interpersonalen-Affordanz-Landschaften Affordanz-Landschaften
Haupttitel (Englisch)
An ecological-enactivist account of interpersonal affordances
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
7, 101 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Franz-Markus Peschl
Klassifikation
08 Philosophie > 08.99 Philosophie. Sonstiges
AC Nummer
AC17287777
Utheses ID
72579
Studienkennzahl
UA | 066 | 013 | |