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Beziehungsstatus: "es ist (zu?) kompliziert"
besondere Herausforderungen für Dolmetscher*innen in der Zusammenarbeit mit geflüchteten, asylsuchenden Trans*genderpersonen
Teresa Maria Linzner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Deutsch Englisch
Betreuer*in
Sonja Pöllabauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76562
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12514.38746.142892-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich, in Form eines Rapid Review, mit besonderen Herausforderungen beim Dolmetschen in Asylverfahren von geflüchteten Trans*genderpersonen. Dabei wird untersucht, inwieweit Dolmetscher*innen, vor dem Hintergrund der aktuellen Ausbildungslandschaft, für diese Aufgabe gut genug gerüstet sind bzw. inwiefern ihre Überforderung wahrscheinlich ist. Es zeigt sich, dass es für in einem solchen Setting arbeitende Dolmetscher*innen schwierig ist, eine adäquate Arbeitsleistung zu erbringen. Darüber hinaus wird auch eine erhebliche (Re- und / oder Sekundär-)Traumatisierungsgefahr ersichtlich, was wiederum ihre Anfälligkeit für psychische und / oder physische Erkrankungen erhöht. Die Ergebnisse des Rapid Review werden, aufgrund eines Mangels an relevanten, translationswissenschaftlichen Beiträgen zum Thema, um Fachliteratur aus anderen Bereichen, wie Medizin, Erkenntnistheorie und Rechtswissenschaften, ergänzt. Aus allen Beiträgen werden Vorschläge abgeleitet, wie im untersuchten Setting arbeitende Dolmetscher*innen besser vorbereitet und entlastet werden könnten, was auch einen positiven Effekt auf ihre Dolmetsch-Leistung mit sich brächte.
Abstract
(Englisch)
This paper examines challenges in interpreting for trans*gender asylum seekers, mainly through a rapid review of existing literature. In particular, it looks at the extent to which interpreters are prepared for this task against the background of the current interpreter training landscape. It thus also examines the extent to which they are likely to be overwhelmed. The author establishes that interpreters working in such a setting struggle to provide high-quality interpreting services. In addition, a considerable risk of (re- and/or secondary) traumatisation arises, which in turn increases their susceptibility to physical and / or mental health issues. Due to a lack of relevant contributions from translation studies, the results of the rapid review are combined with research from other fields, such as medicine, epistemology and legal studies. Numerous suggestions are derived from all included literature, as to how interpreters working could be better prepared for the task at stake, which would be a relief for them and increase their performance.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Queer Transgender Dolmetschen Asyl LGBTQIA+ intersektionale Diskriminierung
Schlagwörter
(Englisch)
gender queer transgender interpreting asylum LGBTQIA+ intersectional discrimination
Autor*innen
Teresa Maria Linzner
Haupttitel (Deutsch)
Beziehungsstatus: "es ist (zu?) kompliziert"
Hauptuntertitel (Deutsch)
besondere Herausforderungen für Dolmetscher*innen in der Zusammenarbeit mit geflüchteten, asylsuchenden Trans*genderpersonen
Paralleltitel (Englisch)
Relationship status: it's (too?) complicated
Paralleluntertitel (Englisch)
challenges in interpreting for trans*gender asylum seekers
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
112 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sonja Pöllabauer
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC17307658
Utheses ID
72598
Studienkennzahl
UA | 070 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1