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Klärung des alltagsweltlichen Konzeptes der Vertrauenswürdigkeit (von Messdaten) bei Lernenden der Sekundarstufe 1 und Prüfung der Langzeitwirksamkeit von darauf basierenden Unterrichtskonzeptionen
Eva Abl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für LehrerInnenbildung
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Mathematik Unterrichtsfach Physik
Betreuer*in
Martin Hopf
Mitbetreuer*in
Clemens Nagel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76909
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12514.40473.347690-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die nachhaltigen Auswirkungen zweier unterschiedlicher Unterrichtskonzeptionen zu Messunsicherheiten auf das Verständnis von Schülerinnen der Sekundarstufen I und II. Zudem wird der Begriff „Vertrauenswürdigkeit“ im Kontext der Schülerinnen der Sekundarstufe I beleuchtet. Die Methodik umfasste einen zeitverzögerten Test (Follow-Up-Test) zur Messung langfristiger Lerneffekte und die Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung des Verständnisses von Vertrauenswürdigkeit. Der Follow-Up-Test, der 1-2 Jahre nach der Unterrichtsintervention durchgeführt wurde, ergab, dass die Kernkonzepte der Messunsicherheit bei den meisten Schülerinnen weiterhin präsent sind. Die Analyse der Testergebnisse von 41 Schülerinnen zeigte, dass die Gruppen, die die Unterrichtskonzeptionen von Hannah Loidl und Rupert Bärenthaler-Pachner durchlaufen hatten, keine signifikanten Leistungsunterschiede aufwiesen. Dies deutet darauf hin, dass beide Konzepte effektiv sind, obwohl Unterschiede im Fokus und Alter der Schüler*innen die Ergebnisse beeinflusst haben könnten. Die Entwicklung des Fragebogens erfolgte in zehn Phasen und beinhaltete Experteninterviews, Brainstormings und Pretests. Die endgültige Version des Fragebogens wurde hinsichtlich ihrer Reliabilität überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass Schüler*innen der Sekundarstufe I ein grundlegendes Verständnis für den Begriff der Vertrauenswürdigkeit besitzen. Sie bewerteten Quellen gemäß ihrer Alltagserfahrungen, wobei technische Hilfsmittel wie Taschenrechner als vertrauenswürdiger eingeschätzt wurden als unbekannte Quellen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Brückenkonzepts der Vertrauenswürdigkeit für den Unterricht. Die Arbeit zeigt, dass beide Unterrichtskonzeptionen zu nachhaltigen Lerneffekten führen und dass das Verständnis von Vertrauenswürdigkeit bei den Schüler*innen bereits gut entwickelt ist. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Impulse für die weitere Gestaltung von Unterrichtsmaterialien zur Messunsicherheit und zur Förderung kritischen Denkens.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Messunsicherheit Vertrauenswürdigkeit Physikunterricht
Autor*innen
Eva Abl
Haupttitel (Deutsch)
Klärung des alltagsweltlichen Konzeptes der Vertrauenswürdigkeit (von Messdaten) bei Lernenden der Sekundarstufe 1 und Prüfung der Langzeitwirksamkeit von darauf basierenden Unterrichtskonzeptionen
Paralleltitel (Englisch)
Clarification of the everyday concept of trustworthiness (of measurement data) for secondary school students and testing of the long-term effectiveness of teaching concepts based on this.
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
71 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Hopf
Klassifikation
33 Physik > 33.99 Physik. Sonstiges
AC Nummer
AC17355693
Utheses ID
72599
Studienkennzahl
UA | 199 | 520 | 523 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1