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Urbo-zooonomastische Betrachtungen am Beispiel Wiens
Lena Krins
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Peter Ernst
DOI
10.25365/thesis.8057
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29331.75974.141063-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Tiereigennamen sind seit der Domestizierung der ersten Wölfe aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Sie sind Bestandteile der deutschen Sprache so wie Personeneigennamen, finden jedoch in der Onomastik wesentlich weniger Be-achtung. Besonders im deutschsprachigen Raum wird der zooonomastische Bereich aus dem Feld der Namenforschung vollkommen ausgeblendet.
Vorliegende Diplomarbeit betrachtet die Wissenschaft der Urbo-Zooonymie aus ver-schiedenen Blickwinkeln heraus, ergänzt sie durch eine Feldstudie und widmet sich Bereichen, die bis dato im deutschsprachigen Raum gänzlich unerforscht waren.
Die Rolle von Tiernamen in der deutschen Sprache zeichnet sich deutlich ab:
Durch die Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Tier, der immer intensive-ren Bindungen der Menschen zu ihren Haustieren, gleicht sich die Haustiernamenwahl immer mehr derjenigen der menschlichen Vornamengebung an, sie emotionalisiert – erkennbar an der vermehrten Wahl von Anthroponymen für ein Haustier und den ähnli-chen Motiven wie „klangliche Schönheit“ oder „Individualität“.
Auf der anderen Seite zeigt diese Arbeit das Feld der Urbo-Zooonomastik als absteck-bares Forschungsfeld mit Spezifika, die keiner anderen Namenart eigen sind. Die un-eingeschränkte Vielfalt der Namen und ihrer Bildung, der Entlehnung aus anderen Na-menarten, die diversen Motive der Namenwahl – Eigenheiten von Haustiernamen, die hier sichtbar gemacht werden und anhand aktueller Beispiele verdeutlicht werden.
Abstract
(Englisch)
Proper names of animals are an important part of our daily language since the begin-ning of animal domestication. Although they exist in the same way as human proper names, they are not paid as much regard to in onomastic sciences. Especially in the German-speaking part the animal onomastic field is barely seen at all.
The present thesis examines the science of urban animal names from different perspec-tives, adds a field study and attends to areas, that haven’t been explored before.
The relevance of animal proper names validates:
Resulting from the development of human and animal correlation, the intensifying at-tachment of the humans to their pets, naming animals gets closer to naming children. It gets more emotional – noticeable within the multiplication of human names for animals and similar naming motivations.
On the other hand this thesis shows the field of urban animal onomastics as definable subject of research with specificities that are not particular for any other type of proper names. The unlimited diversity of names and their formation, borrowing from other types of names, various motives for the naming – all that are singularities of pet names that are shown and pointed up by current examples.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
onomastic proper animal names
Schlagwörter
(Deutsch)
Onomastik Tiereigennamen Zooonomastik
Autor*innen
Lena Krins
Haupttitel (Deutsch)
Urbo-zooonomastische Betrachtungen am Beispiel Wiens
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
116 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
AC Nummer
AC07978909
Utheses ID
7264
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
