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Navigating the night
women's safety and fear in Madrid's nightlife
Aditi Raju Nayak
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP Urban Studies
Betreuer*in
Valerie De Craene
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18373.49165.538724-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Überschneidung von Geschlecht, Raum und Zeitlichkeit unterstreicht die komplexe Dynamik, die öffentliche Räume in der Nacht für Frauen zutiefst ausgrenzend macht und ihr „Recht auf Stadt“ behindert. Diese Untersuchung nutzt feministische Theorien, um die Lücke in der vorhandenen Literatur über die Erfahrungen von Frauen im Nachtleben zu schließen, die sich ausschließlich auf die ortsansässigen Frauen bezieht. Da Madrid eine beträchtliche Anzahl internationaler Studenten anzieht, die am Nachtleben teilhaben wollen, ist es von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie ihr nicht-einheimischer Status, gepaart mit ihrer Geschlechtsidentität und anderen sozioökonomischen Faktoren wie Ethnie, Sexualität, Klasse und anderen, zu einzigartigen Herausforderungen führt. In dieser Arbeit werden eine feministische Erkenntnistheorie und qualitative Forschungsmethoden angewandt, um die Emotionen (insbesondere in Bezug auf Angst und Sicherheit), die sich aus den alltäglichen Erfahrungen der Frauen ergeben, bestmöglich zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Frauen sich der heteronormativen Kultur bewusst sind, die in den meisten Räumen des Nachtlebens vorherrscht, und dass sie patriarchale Abmachungen treffen, um sich in diesen Räumen mit Vorsicht und Sorgfalt zu bewegen. Ihre Erfahrungen sind nicht frei von Widerstand, der manchmal bewusst und manchmal unbewusst erfolgt und sich in den Strategien widerspiegelt, die sie anwenden, um sich zu schützen, während sie Räume des Nachtlebens nutzen. Die Verinnerlichung von Geschlechternormen und der Widerstand dagegen zeigen ihre aktive Rolle bei der Gestaltung ihrer Erfahrungen, die zur Produktion und Reproduktion ihrer Identität im städtischen Raum beitragen. Das emotionale Wissen dieser Teilnehmerinnen, das weitgehend durch ihre Erfahrungen im Nachtleben in Madrid und anderen Städten geprägt ist, trägt dazu bei, städtische Räume nicht nur für Frauen, sondern auch für andere Randgruppen sicherer, zugänglicher und integrativer zu machen.
Abstract
(Englisch)
The intersection of gender, space, and temporality underscores the complex dynamics that render public spaces at night profoundly exclusionary for women, impeding their ‘right to the city’. This research makes use of feminist theories to address the gap in existing literature on experiences of women in nightlife spaces, which is exclusive to those women who are local to the place. With Madrid attracting a significant number of international students who want to partake in its nightlife scene, it becomes crucial to understand how their non-local status, coupled with their gender identity and other socio-economic factors such as race, sexuality, class among others, give rise to unique challenges. This thesis deploys a feminist epistemology and qualitative research methods to best capture the emotions (specifically concerning fear and safety) emerging from the everyday experiences of women. The findings highlight that these women are cognizant of the heteronormative culture present in most nightlife spaces, and make patriarchal bargains to navigate these spaces with caution and care. Their experiences are not free from resistance, sometimes done through conscious ways and sometimes unknowingly, reflected through the strategies they employ to safeguard themselves while occupying nightlife spaces. The internalization of gender norms and resistance to the same, showcases their active role in shaping their experiences which contributes to producing and re-producing their identities in urban spaces. The emotional knowledge of these participants, largely shaped by their experiences in nightlife spaces in Madrid and other cities, are instrumental in making city spaces safer, accessible and more inclusive not only for women, but other marginalized groups as well.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlecht Angst Sicherheit Risiken Wahrnehmungen emotionales Wissen alltägliche Widerstände Nachtökonomie nicht-lokal Gewalt
Schlagwörter
(Englisch)
Gender violence fear risks perceptions emotional knowledge everyday resistances night-time economy non-local
Autor*innen
Aditi Raju Nayak
Haupttitel (Englisch)
Navigating the night
Hauptuntertitel (Englisch)
women's safety and fear in Madrid's nightlife
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
110 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Valerie De Craene
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein. Allgemeines
AC Nummer
AC17386591
Utheses ID
72714
Studienkennzahl
UA | 066 | 664 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1