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Choking under pressure in externally-paced skill anticipation
the role of distraction and self-focus
Liam Fynn Döll
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Peter Gröpel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76741
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19417.35935.919374-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der Studie: ‚Choking under pressure‘ ist ein psychologisches Phänomen, das sich auf das Auftreten suboptimaler Leistungen von Sportler*innen in Druck-Situationen bezieht. Die choking-Forschung hat sich bislang stark auf selbstgesteuerte Fertigkeiten (Fertigkeiten, bei denen die Sportler*innen selbst entscheiden können, wann sie diese einleiten) beschränkt. Diese Studie ist die erste, die die Rolle der choking-Mechanismen bei selbstgesteuerten Fertigkeiten (Selbstfokussierung und Ablenkung) auf fremdgesteuerte Fertigkeiten (Fertigkeiten, bei denen die Sportler*innen nicht entscheiden können, wann sie diese einleiten) beleuchtet, indem sie die choking-Mechanismen auf den Schlüsselmechanismus fremdgesteuerter Fertigkeiten, die antizipatorische Leistung, überträgt. Methode: In dieser Studie wurde ein Pretest-Posttest-Design verwendet, bei der 80 Teilnehmer*innen zufällig einer Kontroll-, Selbstfokus-, Ablenkungs- oder Kombinationsgruppe (Selbstfokus und Ablenkung) zugewiesen wurden. Die Teilnehmer*innen durchliefen einen antizipatorischen Leistungstest zweimal, wobei die Teilnehmer*innen der Versuchsgruppen im Posttest entweder selbstfokussiert (durch einen Spiegel) oder abgelenkt (durch das Hören von besorgniserregenden, häufig in Stresssituationen erlebten Gedanken) oder beides (Kombigruppe) waren. Mithilfe des Designs wurde die Hypothese, dass abgelenkte Teilnehmer*innen (Ablenkungs- und Kombigruppe) im Posttest eine schlechtere antizipatorische Leistung erbringen als nicht abgelenkte Teilnehmer*innen (Selbstfokus- und Kontrollgruppe), getestet. Ergebnisse: Die Ergebnisse stützen die Hypothesen nicht. Abgelenkte Teilnehmer*innen zeigten im Posttest keine signifikant schlechtere antizipatorische Leistung als die Teilnehmer*innen der Kontrollgruppe (Hypothese 1) und auch nicht als die selbstfokussierten Teilnehmer*innen (Hypothese 2). Die Studie weist mehrere Limitationen auf, die eine korrekte Interpretation der Ergebnisse erschweren. Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ablenkung keinen negativen Einfluss auf die antizipatorische Leistung hat und dass daher bei fremdgesteuerten Fertigkeiten andere choking-Mechanismen zugrunde liegen könnten als bei selbstgesteuerten Fertigkeiten.
Abstract
(Englisch)
Objective: Choking under pressure is a psychological phenomenon which refers to the occurrence of athletes’ suboptimal performance in high-pressure situations. Research on choking has been heavily focused on self-paced skills (skills where athletes can decide when to initiate action). This study is the first to illuminate the role of self-paced skills’ choking mechanisms (self-focus and distraction) on externally-paced skills (skills where athletes cannot decide when to initiate action) by applying them to the key mechanism of externally-paced skills: anticipatory performance. Method: In this study, a pretest-posttest design was applied; 80 participants were randomly assigned to a control, self-focus, distraction or combi group (self-focus and distraction). Participants performed an anticipatory performance test twice. In the posttest, experimental group participants where either self-focused (applied via a mirror) or distracted (listening to worrisome, frequently in high-pressure scenarios experienced thoughts) or both (combi group). We assumed that distracted participants (distraction and combi group) have a worse anticipatory performance than non-distracted participants (self-focus and control participants) in the posttest. Results: Results do not support the hypotheses, as the distracted participants did not show significantly worse anticipatory performance in the posttest than the participants in the control group (hypothesis 1), nor than the self-focused participants (hypothesis 2). However, this study exhibits several limitations, which makes it somewhat difficult to properly interpret the results. Conclusions: These results indicate that distraction does not have a diminishing effect on anticipatory performance and therefore externally-paced skills may have different underlying choking mechanisms than self-paced skills.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Choking under pressure Selbstfokus Ablenkung Antizipationsleistung fremdgesteuerte Fähigkeiten
Schlagwörter
(Englisch)
choking under pressure self-focus distraction anticipatory performance externally-paced skills
Autor*innen
Liam Fynn Döll
Haupttitel (Englisch)
Choking under pressure in externally-paced skill anticipation
Hauptuntertitel (Englisch)
the role of distraction and self-focus
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
46 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Peter Gröpel
Klassifikation
77 Psychologie > 77.99 Psychologie. Sonstiges
AC Nummer
AC17335068
Utheses ID
72782
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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