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Forging the capacity to act
a case study of regime formation and change in the Chicago metropolitan region
Catherine Mercedes Friedman
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP Urban Studies
Betreuer*in
Rosa de la Fuente
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77216
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19507.34360.510221-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Begriff „Stadt“ ist traditionell an die physischen und administrativen Grenzen von Städten gebunden. Neuere wissenschaftliche Arbeiten stellen diese Sichtweise jedoch in Frage und plädieren für ein Verständnis, das umfassendere, miteinander verbundene Metropol- und Stadtregionen umfasst. Wissenschaftler wie Edward Soja und Neil Brenner argumentieren, dass städtische Gebiete über die traditionellen Grenzen hinausgehen, und betonen das Wachstum von Stadtregionen und Ballungsräumen als entscheidende Orte für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel und soziale Ungleichheit. Die vorliegende Arbeit baut auf dieser sich entwickelnden Perspektive auf, indem sie das Potenzial der urbanen Regimetheorie als Rahmen für das Verständnis von Governance auf metropolitaner Ebene untersucht, insbesondere in Regionen, die durch eine starke Fragmentierung der Rechtsprechung gekennzeichnet sind. Während die Theorie der urbanen Regime bei der Untersuchung der Governance in Städten einflussreich war, ist ihre Anwendung auf Metropolregionen noch nicht ausreichend erforscht. Die vorliegende Untersuchung schließt diese Lücke, indem sie eine Längsschnitt-Fallstudie der Metropolregion Chicago durchführt, die für ihre Geschichte der kooperativen Governance inmitten einer extremen institutionellen Fragmentierung bekannt ist. Durch die Analyse der Entwicklung der Governance-Strukturen in Chicago von den 1950er Jahren bis heute versucht diese Arbeit, die Bedingungen zu ermitteln, die die Bildung und Entwicklung von Governance-Regimen in Großstädten erleichtern. Mithilfe einer Kombination aus Inhaltsanalyse und Tiefeninterviews mit regionalen Akteuren passt diese Studie die Theorie der urbanen Regime an, um die Komplexität des Regierens auf großstädtischer Ebene zu berücksichtigen, und bietet neue Einblicke in die Art und Weise, wie regionale Führungskräfte die Fragmentierung überwinden, um kooperative politische Ergebnisse zu erzielen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ein verfeinerter regimetheoretischer Ansatz, der den Periodisierungsansatz von Stone (2015) und Hamel & Jouve (2008), die offene Interpretation urbaner Regime von van Ostaaijen (2023) und die Typologie organischer, instrumenteller und symbolischer Regime von Stoker und Mossberger (1994) kombiniert, vielversprechend für die Untersuchung der Entstehung und Entwicklung von Regimen auf der Ebene von Metropolen ist. Key Words: Theorie der städtischen Ordnung, metropolitane Governance, neuer Regionalismus
Abstract
(Englisch)
The concept of "urban" has traditionally been tied to the physical and administrative boundaries of cities. However, recent scholarship work challenges this view, advocating for an understanding that encompasses broader, interconnected metropolitan and urban regions. Scholars like Edward Soja and Neil Brenner argue that urban areas extend beyond traditional boundaries, highlighting the growth of city regions and metropolitan areas as critical sites for addressing societal challenges such as climate change and social inequality. This thesis builds upon this evolving perspective by exploring the potential of urban regime theory as a framework for understanding governance at the metropolitan scale, particularly in regions characterized by intense jurisdictional fragmentation. While urban regime theory has been influential in examining governance within cities, its application to metropolitan regions remains underexplored. This research addresses this gap by conducting a longitudinal case study of the Chicago metropolitan region, known for its history of collaborative governance amid extreme institutional fragmentation. By analyzing the development of governance structures in Chicago from the 1950s to the present, this thesis seeks to identify the conditions that facilitate the formation and evolution of metropolitan governance regimes. Using a combination of content analysis and in-depth interviews with regional stakeholders, this study adapts urban regime theory to account for the complexities of governance at the metropolitan scale, offering new insights into how regional leaders navigate fragmentation to achieve collaborative policy outcomes. The findings of this study reveal that a refined regime-theoretical approach combining Stone (2015) and Hamel & Jouve’s (2008) periodization approach, van Ostaaijen’s (2023) open interpretation of urban regimes, and Stoker and Mossberger’s (1994) typology of organic, instrumental, and symbolic regimes shows promise for studying the formation and evolution of regimes at the metropolitan scale. Key Words: urban regime theory, metropolitan governance, new regionalism

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
metropolitane Governance Theorie der städtischen Ordnung neuer Regionalismus
Schlagwörter
(Englisch)
urban regime theory metropolitan governance new regionalism
Autor*innen
Catherine Mercedes Friedman
Haupttitel (Englisch)
Forging the capacity to act
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study of regime formation and change in the Chicago metropolitan region
Paralleltitel (Deutsch)
Schmieden der Handlungsfähigkeit
Paralleluntertitel (Deutsch)
eine Fallstudie über die Bildung und den Wandel von Regimen in der Metropolregion Chicago
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
90 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rosa de la Fuente
Klassifikationen
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung ,
89 Politologie > 89.00 Politologie. Allgemeines
AC Nummer
AC17386295
Utheses ID
72786
Studienkennzahl
UA | 066 | 664 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1