Detailansicht
Positive Minderheiten-Identitätsaspekte bei TNB und non-TNB LBQ+ Frauen
eine mixed methods Analyse
Michelle Schlager
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Martina Zemp
DOI
10.25365/thesis.77248
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20074.44729.923781-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Untersuchungen zu LGBTQ+ Personen gehen oft von einer defizit-orientierten Forschungsperspektive aus. Positive Identitätsaspekte rücken dabei immer mehr in den Vordergrund der Forschung. Diesbezüglich existiert nur wenig Forschung im deutschsprachigen Raum sowie zu LBQ+ Frauen – insbesondere TNB LBQ+ Frauen*. Diese Arbeit – als Teil eines übergeordneten Forschungsprojektes – untersuchte positive Identitätsaspekte bei LBQ+ Frauen* sowie mögliche Unterschiede diesbezüglich zwischen TNB und non-TNB Frauen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz anhand eines Mixed-Methods-Designs. Dabei wurden diese qualitativ anhand einer offenen Frage sowie quantitativ mittels des Messinstruments LGB-PIM (Riggle et al., 2014) im Zuge einer Online-Studie erhoben. Hierbei ergaben sich quantitativ sowie qualitativ Unterschiede bei spezifischen intrapersonalen positive Identitätsaspekten zwischen TNB- und non-TNB-Personen. So wurde etwa der positive Aspekt Frauen lieben mit einer höheren Chance von non-TNB-Personen genannt, während die positiven Aspekte Persönliche Einsicht und Sinn für sich selbst, Einzigartige Perspektive und Freiheit von gesellschaftlichen und Gendernormen von TNB-Personen mit einer höheren Chance genannt wurden. Des Weiteren zeigte die Datenanalyse, dass Personen mit höheren Selbstaufmerksamkeitsausprägungen, sich mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als TNB identifizierten. Diesbezüglich bedarf es noch weiterer Erforschung, um entgegen den Minderheitenstress von LBQ+ Frauen* zu wirken.
Abstract
(Englisch)
Studies on LGBTQ+ people are often based on a deficit-oriented research perspective. Positive aspects of identity are increasingly moving to the forefront of research. In this regard, there is little research in German-speaking countries and on LBQ+ women - especially TNB LBQ+ women*. This study - as part of an overarching research project - examined positive identity aspects among LBQ+ women* and possible differences between TNB and non-TNB women from Austria, Germany and Switzerland using a mixed-methods design. These were assessed qualitatively using an open question and quantitatively using the LGB-PIM scale in the course of an online study. Quantitative and qualitative differences in specific intrapersonal positive identity aspects between TNB and non-TNB people were found. For example, the positive aspect of loving women was mentioned with a higher chance by non-TNB people, while the positive aspects of personal insight and sense of self, unique perspective and freedom from social and gender norms were mentioned with a higher chance by TNB people. Furthermore, the data analysis showed that individuals with higher self-awareness scores were more likely to identify as TNB. Further research is needed in this regard to counteract the minority stress of LBQ+ women*.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Positive Identitätsaspekte LGBTQ+ TNB
Autor*innen
Michelle Schlager
Haupttitel (Deutsch)
Positive Minderheiten-Identitätsaspekte bei TNB und non-TNB LBQ+ Frauen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine mixed methods Analyse
Paralleltitel (Englisch)
Positive minority identity aspects among TNB and non-TNB LBQ+ women
Paralleluntertitel (Englisch)
a mixed methods analysis
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
131 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Zemp
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17388043
Utheses ID
72800
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |