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Unsagbar gesungen
zeitgenössische Lux aeterna-Vertonungen als hermeneutische Zugänge zu negativer Theologie und Eschatologie
Bettina Graf
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Katholische Religion
Betreuer*in
Jan-Heiner Tück
Mitbetreuer*in
Dorothee Bauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.76651
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22063.47409.140296-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Lux aeterna, der Text des Communio-Gesangs der Totenmesse, verbalisiert christliche Hoffnungsdimensionen angesichts des Todes. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil werden diese Worte vermehrt als eigenständige a cappella-Werke vertont, wodurch eine Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen von (liturgischem) Text und Musik hermeneutisch aufschlussreich zu sein verspricht. Impulsgebend für diese Forschungsarbeit war die wohl erste derartige Komposition, das Lux aeterna von György Ligeti aus dem Jahr 1966, welche bis dato wiederholt mit Aspekten der Negativen Theologie in Verbindung gebracht, nicht aber aus der Perspektive der Eschatologie beleuchtet wurde. Mittels dieser beiden theologischen Zugänge werden neben eben genanntem Werk zwei weitere gleichnamige Vertonungen von Franz M. Herzog (2006) und Johann Simon Kreuzpointner (2022) näher betrachtet. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit solche Kompositionen die Perspektiven auf diese theologisch grundlegenden Deutungshorizonte vertiefen bzw. erweitern können. Basierend auf einer Standortbestimmung der Negativen Theologie im gegenwärtigen Diskurs und grundlegenden eschatologischen Gedanken von Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar zeigt sich durch theologisch-musikalische Strukturanalogien, dass das Zusammenwirken von den Worten des Lux aeterna und (Vokal-) Musik eben genannte theologische Zugänge hermeneutisch bereichern kann. Diese interdisziplinäre Untersuchung von Theologie und Musikwissenschaft ist damit als Beitrag zu einer sich aktuell entfaltenden Theologie der Musik zu verstehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Theologie Dogmatik Negative Theologie Eschatologie Zeitgenössische Musik Totenmesse Karl Rahner Hans Urs von Balthasar György Ligeti Franz M. Herzog Johann Simon Kreuzpointner
Autor*innen
Bettina Graf
Haupttitel (Deutsch)
Unsagbar gesungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
zeitgenössische Lux aeterna-Vertonungen als hermeneutische Zugänge zu negativer Theologie und Eschatologie
Paralleltitel (Englisch)
Sung beyond words
Paralleluntertitel (Englisch)
Lux aeterna set to music by contemporary composers as hermeneutic approaches to negative theology and eschatology
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
121 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jan-Heiner Tück
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
11 Theologie > 11.69 Systematische Theologie. Sonstiges
AC Nummer
AC17328782
Utheses ID
72852
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 518 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1