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The role of effort and self-correction in language learning
a case study exploring the relationship between teachers' beliefs and their oral corrective feedback practices in the EFL classroom
Katharina Kaufmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Englisch Unterrichtsfach Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Ute Smit
DOI
10.25365/thesis.76791
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10911.56202.565788-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Trotz der weit verbreiteten Annahme, dass Lehrpersonen im Unterricht gemäß ihren Überzeugungen handeln, haben Forschungsergebnisse gezeigt, dass das Unterrichtsverhalten von Lehrer*innen nicht unbedingt ihre Einstellungen widerspiegelt. Da solche Diskrepanzen potenziell die Lernergebnisse von Schüler*innen beeinflussen können, wurde in diesem Projekt untersucht, inwieweit die Einstellungen von Lehrkräften zur Bedeutung von Einsatz und Selbstkorrektur beim Sprachenlernen mit ihrem mündlichen Feedbackverhalten im EFL (English as a foreign language) Klassenzimmer übereinstimmen. Im Zuge einer Fallstudie, die an zwei berufsbildenden höheren Schulen in Österreich durchgeführt wurde, konnten sowohl bisherige Forschungen zum Feedbackverhalten von EFL-Lehrer*innen bestätigt als auch neue Einblicke in die Einstellungen von Lehrpersonen gewonnen werden. Die Beobachtung von sechs Unterrichtsstunden ergab eine Fehlerreaktionsquote von über 70%, wobei die drei Teilnehmerinnen überwiegend 'recasts' und 'elicitations' einsetzten. In Fragebögen betonten die Lehrkräfte die Bedeutung der Selbstkorrektur, wenngleich die Methode abhängig von den Sprachkenntnissen der Lernenden und verschiedenen Fehlertypen als unterschiedlich wirksam eingeschätzt wurde. Die Übereinstimmung zwischen dem korrektiven Feedbackverhalten der Lehrerinnen und ihren Einstellungen zum Sprachenerwerb war insgesamt schwächer als erwartet, wobei Unterschiede zwischen den einzelnen Teilnehmerinnen sichtbar wurden. Besonders auffällig war, dass die Lehrerin mit der längsten Unterrichtserfahrung eine stärkere Übereinstimmung zeigte als ihre weniger erfahrenen Kolleginnen. Die Ergebnisse verdeutlichen nicht nur die Relevanz, aktive Lehrpersonen und Lehramtsstudent*innen über derartige Forschungsergebnisse zu informieren, sondern weisen auch darauf hin, dass zusätzliche Studien, die den Zusammenhang zwischen den Einstellungen von Lehrer*innen und ihrem korrektiven Feedbackverhalten erforschen, erforderlich sind.
Abstract
(Englisch)
Regardless of the common assumption that teachers’ practices are guided by their beliefs, research has demonstrated that the beliefs of educators do not always align with their actual classroom behaviour. Given the potential impact of these discrepancies on student learning outcomes, this paper investigated the extent to which English as a foreign language (EFL) teachers’ beliefs about the role of effort and self-correction in language learning correspond with their oral corrective feedback (OCF) actions. Based on a small-scale case study conducted in two Austrian higher-level vocational secondary schools, this thesis provides supporting evidence for prior research on the OCF practices of EFL educators and offers new insights into their language learning beliefs. The analysis of observation data from six EFL lessons revealed an error response rate of over 70%, with a predominant use of recasts and elicitations by all three participants. In questionnaires, the teachers collectively emphasised the importance of self-correction, although they had varying perceptions of its effectiveness concerning learners’ language proficiency and different error types. While the overall alignment between the teachers’ OCF practices and their language learning beliefs was less pronounced than expected, there were notable variations among the educators. Despite several possible explanations for these results, it is particularly striking that the beliefs of the most experienced teacher were more consistently reflected in their OCF behaviour compared to those of the less experienced educators. The findings underscore the importance of informing practising and student teachers about research outcomes of this kind and highlight the need for further studies on the relationship between educators’ beliefs and their OCF actions.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Feedbackverhalten Mündliche Fehlerkorrektur Einstellungen Englisch als Fremdsprache Selbstkorrektur Sprachenerwerb
Schlagwörter
(Englisch)
oral corrective feedback teacher beliefs EFL self-correction language learning
Autor*innen
Katharina Kaufmann
Haupttitel (Englisch)
The role of effort and self-correction in language learning
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study exploring the relationship between teachers' beliefs and their oral corrective feedback practices in the EFL classroom
Paralleltitel (Deutsch)
Die Bedeutung von Einsatz und Selbstkorrektur beim Sprachenlernen
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
i, 122 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC17341292
Utheses ID
73036
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 525 | 02
