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Novel derivatives of clofarabine-based organometallics
Judith Wutschitz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Chemie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Chemie
Betreuer*in
Bernhard Keppler
Mitbetreuer*in
Wolfgang Kandioller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77170
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21963.54125.643554-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Krebs ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen weltweit, was den Bedarf an neuen therapeutischen Strategien erhöht. Diese Arbeit untersucht die Entwicklung neuer Krebstherapien, wobei der Schwerpunkt auf Clofarabin-haltigen metallorganischen Verbindungen liegt. Clofarabin, ein bioaktiver Ligand, der in die Rutheniumkomplexe eingebaut wurde, um deren Potenzial als Krebsmittel zu untersuchen. Dabei wurden Vorläufer-Rutheniumkomplexe synthetisiert und Ligandenaustauschreaktionen durchgeführt, zunächst mit einem Adeninderivat als Modellliganden und später mit Clofarabin selbst. Es wird gezeigt, dass zwei der acht getesteten Liganden, Oxalat und Maltolat, stabile Rutheniumkomplexe mit dem Adeninmodell bilden. Da es jedoch Herausforderungen bei der Aufreinigung gab, konnte nur der entsprechende Oxalatkomplex mit Clofarabin synthetisiert werden. Die Synthesen wurden durch eine Reihe von Reaktionen, unter anderem mithilfe von Mikrowellenmethoden, durchgeführt. Die Charakterisierung der Verbindungen mittels NMR-Spektroskopie und Massenspektrometrie bestätigte die Bildung dieser Komplexe. In Stabilitätstests, die mithilfe von UV/vis-Spektroskopie durchgeführt wurden, zeigte sich, dass die zwei Oxalatkomplexe in wässriger Lösung über mindestens 24 Stunden stabil blieben, was für biologische Anwendungen von großer Bedeutung ist. Diese Ergebnisse erweitern das Verständnis von metallorganischen Rutheniumkomplexen und heben gleichzeitig die Notwendigkeit verbesserter Aufreinigungsverfahren hervor. In Zukunft wäre eine höhere Reinheit der Verbindungen unerlässlich, um biologische Tests, wie die Untersuchung ihrer Wirksamkeit gegen Krebszelllinien, durchführen zu können.
Abstract
(Englisch)
Cancer remains a leading cause of death worldwide, driving the need for novel therapeutic strategies. This thesis explores the development of new cancer treatments, focusing on clofarabine-bearing organometallic compounds. Clofarabine, a bioactive ligand, was incorporated into ruthenium complexes, with the goal of evaluating their potential as anticancer agents. Precursor ruthenium complexes were synthesized and subjected to ligand exchange reactions, first with an adenine derivative as a model ligand and later with clofarabine itself. This work shows that two of the eight tested ligands, oxalate and maltolate, formed stable ruthenium complexes with the adenine model. However, due to purification challenges, only the corresponding oxalate complex was synthesized with clofarabine. The syntheses were conducted through a series of reactions, including microwave-assisted methods. Characterization via NMR spectroscopy and mass spectrometry confirmed the formation of these complexes. Stability tests using UV/vis spectroscopy showed that the two oxalate complexes remained stable in aqueous solution for at least 24 hours, a crucial factor for potential biological applications. These results expand the understanding of organometallic ruthenium complexes and at the same time emphasizing the need for optimized purification methods. In the future, achieving higher purity of the compounds would be essential for conducting biological tests, such as evaluating their effectiveness against cancer cell lines.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Clofarabin Ruthenium organometallische Verbindungen Komplexe Bioanorganik Antikrebs
Schlagwörter
(Englisch)
clofarabine ruthenium organometallics complexes bioinorganic anticancer
Autor*innen
Judith Wutschitz
Haupttitel (Englisch)
Novel derivatives of clofarabine-based organometallics
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
VI, 55, xix Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Bernhard Keppler
Klassifikationen
35 Chemie > 35.43 Koordinationsverbindungen. Komplexchemie ,
35 Chemie > 35.60 Metallorganische Verbindungen
AC Nummer
AC17382867
Utheses ID
73236
Studienkennzahl
UA | 066 | 862 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1