Detailansicht

Impostorgefühle und Zeitperspektiven
wie die Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit dem Impostor Phänomen zusammenhängt
Alexandra Gabris
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Barbara Schober
Mitbetreuer*in
Marlene Kollmayer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77286
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27264.67563.448973-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Laufe des Lebens entwickeln die meisten Menschen eine Tendenz zu einer bestimmten Zeitperspektive. Diese hat Einfluss auf das persönliche Denken, Fühlen und Handeln. Laut Theorie gibt es eine Past Negative-, Past Positive-, Present Hedonistic-, Present Fatalistic- und eine Future-Zeitperspektive. Eine übermäßig starke Ausprägung einer dieser Perspektiven kann negative (mental-)gesundheitliche Konsequenzen mit sich tragen. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern die Zeitperspektiven zur Vorhersage des Impostor Phänomens (IP) beitragen. Vom IP betroffenen Personen fällt es schwer, ihre Erfolge den eigenen Kompetenzen zu zuschreiben, was in Gedanken mündet, auf unverdiente Weise in ihrer jetzigen, oftmals hochrangigen Position gelandet zu sein. Das Gefühl, jederzeit als „Hochstapler*in“ entlarvt werden zu können, führt zu maladaptiven Denk- und Verhaltensweisen. In der vorliegenden Studie wurde eine größtenteils studentische Stichprobe (N = 771, 72.8% Frauen) zu ihren Ausprägungen in den Zeitperspektiven und dem Impostor Phänomen untersucht. Die Analysen mittels multipler hierarchischer Regression fanden den stärksten Zusammenhang von Impostorgefühlen mit einer negativen Vergangenheits- und fatalistischen Gegenwarts-Perspektive. Die mögliche Bedeutung einer idealen ausgeglichenen Zeitperspektive wurde ebenfalls untersucht und diskutiert. Die Ergebnisse der Studie eröffnen neue Blickwinkel zu den Antezedenzien des Impostor Phänomens, aus denen sich potenzielle Implikationen für Prävention und Intervention ergeben.
Abstract
(Englisch)
Over the course of their lives, most people develop a tendency toward a certain time perspective, influencing personal thoughts, feelings and actions. In theory, there are five such time perspectives, namely Past Negative, Past Positive, Present Hedonistic, Present Fatalistic and Future time perspective. A bias toward one of these perspectives can negatively impact one’s physical and mental health. In the present study, the Impostor Phenomenon was analyzed as one of these possible consequences. People who suffer from impostor feelings have difficulty attributing their successes to their own abilities, leading them to the idea that they have undeservedly landed in their current, often high-ranking position. The fear of possibly being exposed as an 'impostor' at any time leads to maladaptive thoughts and behaviors. In the current study, a sample of predominantly students (N = 771, 72.8% women) was analyzed with regard to their manifestations of time perspective and the Impostor Phenomenon. Multiple hierarchical regression analyses revealed the strongest association between impostor feelings and Past Negative, as well as Present Fatalistic time perspectives. Furthermore, the possibility and value of an ideal Balanced time perspective were explored and discussed. The results of this study open up new perspectives on the antecedents of the Impostor Phenomenon, with potential implications for prevention and intervention.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Impostor Phänomen Zeitperspektiven zeitlicher Bias
Autor*innen
Alexandra Gabris
Haupttitel (Deutsch)
Impostorgefühle und Zeitperspektiven
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie die Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit dem Impostor Phänomen zusammenhängt
Paralleltitel (Englisch)
Impostor feelings and time perspectives
Paralleluntertitel (Englisch)
how perceptions of past, present and future are linked to the Impostor Phenomenon
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
65 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schober
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie. Allgemeines
AC Nummer
AC17393049
Utheses ID
73338
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1