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Exploring well-being in children
a feasibility study on the use of ecological momentary assessment
Flora Steger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Giorgia Silani
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.77284
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28875.67388.745726-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Wohlbefinden von Kindern als Forschungsgebiet hat in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erhalten. Die meisten Studien beschränken sich jedoch auf retrospektive Erhebungsmethoden, die möglicherweise nicht in der Lage sind, die dynamische Natur des Wohlbefindens von Kindern im Alltag zu erfassen. In der vorliegenden Studie wurde versucht, diese Lücke zu schließen, indem ein neuartiger „Ecological Momentary Assessment“ (EMA) Tagebuch-Fragebogen entwickelt und evaluiert wurde. Dieser richtet sich an Kinder in der vierten Klasse, kurz bevor Beginn der mental herausfordernden Zeit des Schulwechsels. In der ersten Phase des Forschungsprozesses wurde ein qualitativer Workshop mit 55 Schüler:innen durchgeführt, um zu untersuchen, welche Adjektive geeignet sind, um affektive Zustände in dieser Altersgruppe zu erheben. Eine Auswahl von elf geeigneten Items wurde erstellt. Die zweite Forschungsphase bestand aus einer dreitägigen Pilotstudie mit 30 Teilnehmer:innen, in der die Durchführbarkeit des Fragebogens evaluiert und der Einfluss zweier Faktoren, der Nutzung digitaler Medien und der sozialen Verbundenheit, auf Gefühlszustände untersucht wurde. Die Ergebnisse der Pilotstudie unterstützen die Verwendung des EMA-Tagebuchs zur Erhebung des Wohlbefindens von Grundschulkindern. Während keine signifikanten Effekte von Mediennutzung auf den positiven oder negativen Affekt beobachtet werden konnten, gab es innerhalb der Stichprobe Tendenzen, die darauf hindeuten, dass der Verzicht auf digitale Medien sowie der Konsum von langformatigen Inhalten mit einem höheren positiven Affekt verbunden sind als der Konsum beider Formen digitaler Medien. Spaß mit anderen Kindern zu haben erwies sich als signifikanter Prädiktor für positiven, aber nicht für negativen Affekt. Streit stand in keinem signifikanten Zusammenhang mit positivem oder negativem Affekt. In Anbetracht der vorläufigen Belege für die Durchführbarkeit des EMA-Tagebuchs sollten zukünftige, größer angelegte Studien ähnliche Erhebungsmethoden verwenden, um das Wohlbefinden und dessen Einflussfaktoren bei Kindern und Jugendlichen weiter zu untersuchen.
Abstract
(Englisch)
Children’s well-being as a field of research has received a great deal of attention over the last decades. However, most studies are limited to retrospective assessment methods that might fail to capture the dynamic nature of well-being within the context of children's everyday live. The present study attempted to fill this gap by developing and evaluating a novel ecological momentary assessment (EMA) tool, targeted at children in fourth grade, right before facing the mentally challenging time of school transition. During the first stage of the research process, a qualitative workshop with 55 students was conducted to investigate which adjectives are feasible to assess affective states in this age group. A selection of eleven feasible items was generated. The second research stage comprised of a three-day pilot study with 30 participants evaluating the feasibility of the questionnaire and examining the relationship of two lifestyle factors, digital media use and social connectedness, with affective states. The results of the pilot study support the use of the EMA diary to assess well-being in primary school children. While no significant effects of digital media use on positive or negative affect could be observed, there were some tendencies within the sample that might indicate that consuming no digital media or only long form digital media content is associated with higher positive affect than consuming both long and short form digital media content. Having fun with other children was found to be a significant predictor of positive but not negative affect. Conflict was not significantly associated with positive nor negative affect. With regard to the preliminary evidence of the EMA diary’s feasibility, future larger-scale studies should make use of similar assessment methods to further investigate well-being and influential factors in children and adolescents.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ecological Momentary Assessment Wohlbefinden Well-Being Digitale Mediennutzung Soziale Verbundenheit
Schlagwörter
(Englisch)
Eclogogical Momentary Assessment Feasibility-Study Well-Being Children's Well-Being Digital Media Use Social Connectednes
Autor*innen
Flora Steger
Haupttitel (Englisch)
Exploring well-being in children
Hauptuntertitel (Englisch)
a feasibility study on the use of ecological momentary assessment
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
53 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Giorgia Silani
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC17392983
Utheses ID
73395
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1