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Die Arbeit mit Metadatenformaten in digitalen Repositorien
eine Untersuchung anhand der Metadatenformate des digitalen Repositoriums Phaidra der Universität Wien
Marija Ivanović
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Library and Information Studies
Betreuer*in
Gerhard Budin
DOI
10.25365/thesis.77428
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11972.73248.217118-5
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Wissensorganisation ist ein zentrales Thema des Bibliotheks- und Informationswesens. Ein spezifischer Bereich ist dabei die Vergabe von Metadaten, um digitale Objekte in digitalen Repositorien zu beschreiben. Diese Arbeit untersucht, was Mappings zwischen unterschiedlichen Metadatenformaten in digitalen Repositorien notwendig machen kann und welche Vorteile sich durch Mappings ergeben. Ausgangspunkt der Analyse ist das digitale Repositorium PHAIDRA der Universität Wien. PHAIDRA steht für Permanent Hosting, Archiving and Indexing of Digital Resources and Assets. Um Zugang zum Wissen der PHAIDRA-Expert*innen zu gewinnen, werden teilstrukturierte Leitfaden-Interviews durchgeführt, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse mit deduktiver Kategorienanwendung ausgewertet werden. Die Auswertung der Interviews zeigt, die Gründe, die Mappings zwischen unterschiedlichen Metadatenformaten notwendig machen sind zunächst die Notwendigkeit für eine Institution ein eigenes, komplexes, detailliertes und lokal entwickeltes Metadatenformat zu verwenden. Dies dient dazu den Bedarfen unterschiedlicher Nutzer*innen-Gruppen gerecht zu werden. Dies kann Mappings in andere Metadatenformate notwendig machen, um die eigenen Metadaten anderen Institutionen und Organisationen zugänglich zu machen oder in unterschiedlichsten Projekten mitwirken zu können und Interoperabilität herzustellen. Selbst wenn existierende Standards verwendet werden, können durch unterschiedliche Interpretationen des jeweiligen Standards Mappings zwischen den Interpretationen notwendig werden. Darüber hinaus können Projektpartner und Partnerorganisationen auch immer wieder die bei ihnen in Verwendung befindlichen Metadatenformat weiterentwickeln. Dies kann auch Mappings notwendig machen, um weiter kooperieren zu können. Auch Veränderungen am Datenmodell der Software, auf der das digitale Repositorium basiert, können Mappings notwendig machen. Vorteile, die sich durch Mappings ergeben, sind bessere Möglichkeiten der Kooperation mit Partnern und in Projekten, wenn etwa gemeinsame Standards eingesetzt werden. Bei der spezifischen Änderung des Datenmodells ermöglicht dieses nun den Einsatz von global zugänglichen Standards, die persistente Identifikatoren einsetzen und damit langfristig nutzbar sind, während eine detaillierte Beschreibung beibehalten werden kann. Außerdem fördert das neue Datenmodell auch Maschinenlesbarkeit und ermöglicht es Maschinen logische Schlüsse zu ziehen.
Abstract
(Englisch)
Knowledge Organization is central to the field of Library and Information Studies. A specific area of application is the use of metadata for describing digital objects in digital repositories. This thesis analyzes, what makes mappings between different metadata formats necessary, and which advantages these mappings provide. Starting point of the analysis is the digital repository PHAIDRA of the University of Vienna. To gain access to the knowledge of the experts of PHAIDRA semi-structured expert interviews were conducted. They were analyzed using qualitative content analysis with deductive category assignment. The analysis shows, the reasons which make metadata mappings necessary, begin with the use of local, complex and detailed metadata formats which are used to cater to the specific needs of the different stakeholders at the institution. A mapping becomes necessary to make the metadata available to other institutions or organization, to cooperate in different projects, and to enable interoperability. Even if organizations use community standards, a mapping might be needed as standards might be interpreted by different organizations in different ways. Additionally, project partners and partner organizations might further develop their own metadata formats, which again might call for a new or revised mapping, to be able to cooperate. Finally, changes in the software data model on which the repository is based, can call for a metadata mapping to the new structure. The advantages mappings bring, are better cooperation with partners and in projects, e.g. when standards are used. Additionally, the specific change of the data model enables the use of globally accessible standards, which use persistent identifiers, and facilitate long term use, while permitting a detailed description of the digital object. Furthermore, the new data model is machine readable and enables machine reasoning.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wissensorganisation Metadaten digitale Repositorien Metadaten-Mappings
Schlagwörter
(Englisch)
knowledge organization metadata digital repositories metadata mappings
Haupttitel (Deutsch)
Die Arbeit mit Metadatenformaten in digitalen Repositorien
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung anhand der Metadatenformate des digitalen Repositoriums Phaidra der Universität Wien
Paralleltitel (Englisch)
Working with metadata formats in digital repositories
Paralleluntertitel (Englisch)
an examination of the metadata formats in the Phaidra digital repository at the University ofVienna
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
i, 202 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikation
06 Information und Dokumentation > 06.99 Information und Dokumentation. Sonstiges
AC Nummer
AC17398090
Utheses ID
73461
Studienkennzahl
UA | 992 | 600 | |
