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Das Handy als Multitalent
nur telefonieren war gestern!
Birgit Reiter
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Lojka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.8168
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29652.25594.536766-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nach dem ersten Ferngespräch mit Bellschem Sprechtelegraphen im Jahr 1876, hätte sich wohl niemand annähernd vorstellen können, welche technischen Entwicklungen dem Telefon im Laufe des nächsten Jahrhunderts bevorstehen würden. Zu den ersten Mobilfunkversuchen kam es 1918 und acht Jahre später konnten die Fahrgäste der Deutschen Reichsbahn mittels Zugtelefon kommunizieren. Erst in den 50er-Jahren machten es lokale Funktelefonnetze möglich, regional begrenzt mit Teilnehmern aus dem Festnetz mobil zu telefonieren. Mit den früheren Geräten, die meist bis zu einem Kilo wogen, hat das moderne Handy von heute nur mehr sehr wenig gemeinsam. Im Bereich der mobilen Mediennutzung ist die technische Konvergenz mittlerweile sehr weit fortgeschritten – und nach wie vor nicht aufzuhalten. Diese Entwicklung ging auch an den Handynutzern nicht spurlos vorüber. Wurde ein Handy zu Beginn ausschließlich gekauft, um mobil telefonieren zu können, sind heutzutage weit mehr Bedürfnisse für den Erwerb eines Mobiltelefons ausschlaggebend. Die Kunden wollen informiert sowie unterhalten werden, sich die Zeit vertreiben oder womöglich einen bestimmten Status vermitteln. Als Schnittstelle zu anderen Medien bietet sich das Handy der 3. Generation immer häufiger als mobiles Endgerät zur Befriedigung diverser Bedürfnisse an. In der Regel verläuft die Einführungsphase neuer Technologien meist zögernd. Es gilt als typisches Verhaltensmuster von Rezipienten, sich vorerst auf Vertrautes zu konzentrieren. Aus diesem Grund werden dedizierte Programme beispielsweise für Mobile TV in der Anfangsphase eher weniger angenommen. Das Nutzerverhalten ist aufgrund der ständig fortschreitenden Technologie laufend Veränderungen ausgesetzt. In welcher Art und Weise ein Medium genutzt wird, hängt im Wesentlichen mit den, von dem jeweiligen Medium erwarteten, Gratifikationen zusammen. Rezipienten verfolgen mit ihrer Handlung ein bestimmtes Ziel. Bei der Nutzung von Medien haben sie hauptsächlich die Befriedigung ihrer Bedürfnisse vor Augen. Jene Bedürfnisse des aktiven Publikums stehen im Fokus dieser Arbeit. Die Ergebnisse der Forschung können als Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer mobiler Medienangebote hilfreich sein.
Abstract
(Englisch)
After the first long distance call via Bell’s voice-telegraph in 1876, no one would have even been able to imagine the technical evolution of the phone over the upcoming century. First experiments on mobile communication took place in 1918, and only 8 years later passengers of the German “Reichsbahn” were able to communicate via “train-phone”. However, it took another couple of years before the first wireless telephone networks emerged which provided the possibility to make calls to a limited number of local land lines. Since then mobile phones have come a long way, and the early devices – weighting up to one kilo – do not have much in common anymore with their modern counterparts. The technical possibilities of today’s mobile media have increased significantly – and it is still increasing. This evolution also influenced the habits of common users of mobile communication. Originally the main purpose of buying a mobile phone was to be able to make simple phone calls. Meanwhile, customers want to be informed, want to be entertained or want to show their social status via their mobile device. 3rd generation mobile phones satisfy these high expectations, as they can be used as an interface to several different mediums. In general, the introduction of new technologies is usually rather hesitatingly. It is very typical for recipients to initially focus on well known things; which is one of the reasons why dedicated programs like for Mobile TV are accepted very slowly. Due to the continuous evolvement of technology, consumer behaviour is continuously changing as well. The usage of different kinds of media depends on the expected gratification of the media. Recipients are looking for a specific intention – and mediums are mostly used to satisfy their specific needs. This paper is focused on the needs of the active audience. The results of this research can be helpful for designing new mobile devices.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Handynutzung Mobile TV mobiles Internet
Autor*innen
Birgit Reiter
Haupttitel (Deutsch)
Das Handy als Multitalent
Hauptuntertitel (Deutsch)
nur telefonieren war gestern!
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
129 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Lojka
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC08165353
Utheses ID
7357
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1