Detailansicht
Was sich liebt, das neckt sich
über den Einfluss von Persönlichkeit und Konfliktlösung auf die Partnerschaftsqualität
Lisa-Marie Ambrosch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
DOI
10.25365/thesis.77122
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19523.67527.527539-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Eine glückliche Partnerschaft zu führen, ist für die meisten Menschen ein zentraler Bestandteil in ihrem Leben. Zufriedene Partnerschaften wirken sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden, die physische und psychische Gesundheit aus. Die Partnerschaftszufriedenheit ist allerdings von mehreren Faktoren abhängig. Beispielsweise spielen die Persönlichkeit eines Menschen und die Konfliktlösung im Zusammenhang mit der Partnerschaftszufriedenheit eine bedeutende Rolle. Während sich Neurotizismus negativ auf die Zufriedenheit auswirkt, sind sich bisherige Forschungen uneinig, welche der anderen Big Five als bedeutsame Prädiktoren für die Zufriedenheit angesehen werden können. Zudem sind die konkreten Wirkmechanismen des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeitsfaktoren und der Partnerschaftszufriedenheit unzureichend erforscht. Das Ziel der aktuellen Studie besteht darin, Persönlichkeitsfaktoren als Prädiktoren für die Partnerschaftszufriedenheit näher zu betrachten. Weiters wird der Wirkmechanismus zwischen Neurotizismus und der Partnerschaftszufriedenheit genauer untersucht. Als mögliche Mediatoren des Zusammenhangs werden Konfliktlösungsstile angenommen. Im Rahmen einer quantitativen, querschnittlichen Studie wurden die Big Five Persönlichkeitsfaktoren, Konfliktlösungsstile und die Partnerschaftszufriedenheit erhoben. Die Stichprobe bestand aus insgesamt 542 Teilnehmer*innen im Alter von 18 bis 78 Jahren. Das Alter, Neurotizismus, Verträglichkeit und Offenheit für Erfahrungen stellten sich als signifikante Prädiktoren für die Partnerschaftszufriedenheit heraus. Das Geschlecht, Gewissenhaftigkeit und Extraversion erwiesen sich nicht als bedeutsame Einflussfaktoren. Der Zusammenhang zwischen Neurotizismus und der Partnerschaftszufriedenheit wird teilweise durch Konfliktlösungsstile mediiert. Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, dass Konfliktlösungsstile als interpersonale Prozesse von größerer Bedeutung für die wahrgenommene Partnerschaftsqualität sind als nur Persönlichkeitsfaktoren an sich. Die Studie reiht sich in bisher uneindeutige Ergebnisse ein. Mögliche Gründe für die unterschiedlichen Ergebnisse werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
Maintaining a happy relationship is a central aspect for most people’s lives. Satisfying relationships have a positive effect on overall wellbeing, as well as physical and mental health. However, relationship satisfaction depends on several factors. For example, personality traits and conflict resolution play an important role in relationship satisfaction. While neuroticism has a negative impact on satisfaction, previous research has been inconclusive about which of the other Big Five traits are significant predictors of satisfaction. Furthermore, the specific mechanisms underlying the relationship between personality traits and relationship satisfaction are not well understood. The aim of the current study is to further examine personality traits as predictors of relationship satisfaction. In addition, the study intends to explore the mechanism by which neuroticism influences relationship satisfaction. Conflict resolution styles are considered as potential mediators of this relationship. A quantitative cross-sectional study measured the Big Five personality traits, conflict resolution styles and relationship satisfaction. The sample consisted of 542 participants aged between 18 to 78 years. Age, neuroticism, agreeableness and openness to experience emerged as significant predictors of relationship satisfaction. Gender, conscientiousness and extraversion did not appear to be significant factors. The relationship between neuroticism and relationship satisfaction is partially mediated by conflict resolution styles. The results suggest that conflict resolution styles, as interpersonal processes, play a more important role in perceived relationship satisfaction than personality traits alone. This study adds to mixed findings in the literature. Possible reasons for these mixed findings are discussed.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Persönlichkeit Konfliktlösung Partnerschaft Partnerschaftszufriedenheit Partnerschaftsqualität
Autor*innen
Lisa-Marie Ambrosch
Haupttitel (Deutsch)
Was sich liebt, das neckt sich
Hauptuntertitel (Deutsch)
über den Einfluss von Persönlichkeit und Konfliktlösung auf die Partnerschaftsqualität
Paralleltitel (Englisch)
Lovers like to tease each other
Paralleluntertitel (Englisch)
about the influence of personality and conflict resolution on relationship quality
Publikationsjahr
2024
Umfangsangabe
85 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie. Allgemeines
AC Nummer
AC17378560
Utheses ID
73601
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
